EZB: Weitere geldpolitische Lockerungen möglich

Benoît CÅ“uré, Direktoriumsmitglied bei der Europäischen Zentralbank (EZB), hält weitere geldpolitische Lockerungsschritte für möglich. Die EZB müsse angesichts der sehr niedrigen Inflationsraten "die Situation sehr genau beobachten", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". "Ich will weitere Schritte nicht ausschließen." CÅ“uré nannte neue Liquiditätsspritzen für die Banken oder neue Zinssenkungen. Im Moment

Banken-Abwicklungsfonds kostet deutsche Institute mindestens zehn Milliarden Euro

Die geplanten EU-Regeln für die Sanierung oder Schließung von Krisenbanken in Europa werden die deutschen Institute mindestens zehn Milliarden Euro kosten. "Die deutschen Institute müssen wohl das Doppelte der bisherigen Bankenabgaben aufbringen", sagte Bert van Roosebeke, Finanzmarktexperte des Centrums für Europäische Politik (CEP), der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Deutschland werde mindestens zehn Milliarden Euro für einen europ&auml

SPD-Fraktionsvize glaubt nicht an schnellen Kulturwandel der Deutschen Bank

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, hat weitere Regulierungsmaßnahmen im Bankenbereich angekündigt und dies mit dem von der Deutschen Bank versprochenen Kulturwandel in Verbindung gebracht. "Wer jahrzehntelange Deregulierung korrigieren will, braucht eben einen langen Atem", sagte Poß "Handelsblatt-Online". "Das gilt übrigens auch für Herrn Fitschens Kulturwandel: die Jahrzehnte der überzogenen R

Schäuble lädt zu Geheimtreffen zur Bankenabwicklung

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die politische Spitze der Euro-Zone für Freitag zu einem geheimen Treffen nach Berlin eingeladen. Erwartet würden Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici, EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen und EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier, erfuhr das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) von EU-Diplomaten und aus deutschen Regierungskreisen. Thema der Runde: Der geplante europäis

Keine Negativ-Zinsen: EZB lässt Leitzins und Einlagenzins unverändert

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins und den Einlagenzins nicht verändert und bei 0,25 beziehungsweise 0,00 Prozent belassen. Das teilte die Notenbank am Donnerstag nach der Sitzung des EZB-Rats in Frankfurt am Main mit. Auch der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität beließ die EZB unverändert bei 0,75 Prozent. Im Vorfeld der Entscheidung war spekuliert worden, dass die Zentralbank den Zinssatz für die Einlagefazilität in den ne

EZB lässt Leitzins und Einlagenzins unverändert

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins und den Einlagenzins nicht verändert und bei 0,25 beziehungsweise 0,00 Prozent belassen. Das teilte die Notenbank am Donnerstag nach der Sitzung des EZB-Rats in Frankfurt am Main mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

Nach Kritik an Schäuble: Unionspolitiker attackieren Deutsche-Bank-Chef

Die heftige Kritik von Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für dessen jüngste Bankenschelte stößt in der Union auf Empörung. Schäuble gehe es nicht um Schelte, es gehe ihm um eine verantwortungsvolle Regulierung: "Da immer wieder Regelverstöße der Banken bekannt werden, sollte man statt Politiker zu schelten lieber eine zurückhaltende Selbstkritik an den Tag legen", sagte der Vize-Vo

Ermittler untersuchen Währungs-Manipulationen

Finanzbehörden in Europa, den USA und Asien gehen gemeinsam dem Verdacht nach, wonach international tätige Banken im großen Stil Währungskurse manipuliert haben sollen. Das schreibt die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Ausgabe am Mittwoch. Dabei sollen Banken Geschäfte mit fremden Währungen in der Absicht getätigt haben, den Kurs zu einer bestimmten Uhrzeit zu beeinflussen. Neben dieser mutmaßlichen Kursmanipulation steht auch der Verdacht d

Goldman Sachs droht mit Verlagerung von London nach Frankfurt

Die US-Investmentbank Goldman Sachs könnte laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) einen großen Teil ihres europäischen Geschäfts von London nach Frankfurt verlagern, falls Großbritannien aus der Europäischen Union austreten sollte. "Das wäre ein wichtiger Wendepunkt und ein großer Negativfaktor für London als Finanzzentrum", sagte Michael Sherwood, Co-Vorstandschef von Goldman Sachs Internati

Umfrage: Die Deutschen trauen noch ihrer Hausbank

Deutsche Bankkunden unterscheiden laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) zwischen ihrer Hausbank und der Finanzbranche als Ganzes. Der eigenen Bank bringen sie mehr Vertrauen entgegen als dem Rest der Branche, meldet das Blatt unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken unter knapp 1.600 Personen. 46 Prozent der Befragten gaben an, ihr Vertrauen in die Banken habe &quot