Horváth-Studie: Softwareroboter erobern die Finanzindustrie

Schnell, präzise und vollautomatisch: Mit Hilfe von Robotic Process Automation (RPA) Aufgaben abzuwickeln ist für die Finanzindustrie keine Zukunftsvision mehr. Das belegt eine Studie der Managementberatung Horváth & Partners. Im Backoffice entlasten Softwareroboter ihre menschlichen Kollegen bereits bei lästigen Arbeiten wie dem Eintippen und Abgleichen von Daten. Die Umfrage unter rund 60 Entscheidern aus Finanzinstituten […]

Erste Staatsbank gerät unter Betrugsverdacht

Die HSH Nordbank soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe) angeblich an Aktiengeschäften beteiligt gewesen sein, mit denen der Fiskus jahrelang geschädigt wurde. Dieser Verdacht ergibt sich laut der Zeitung aus einem internen Untersuchungsbericht, den die HSH am Dienstag ihren beiden Haupteigentümern vorlegt. Das sind die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Aktiendeals sollen den Zweck gehabt haben, von den Finanzämtern m

Fed-Historiker Meltzer: US-Notenbank zu „gefährlicher Institution“ geworden

Der renommierte Fed-Historiker Allan Meltzer hat vor einer Fortsetzung der lockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) gewarnt. "Wenn eine staatliche Institution ihre Bilanz verdrei- oder gar vervierfachen kann, ohne, dass es dafür eine Aufsicht gibt, dann ist das brandgefährlich. Die Fed ist zu einer gefährlichen Institution geworden", sagte der 85-jährigen in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Meltzer hat ein

Süddeutsche: Soffin-Chef bleibt länger

Christopher Pleister bleibt ein Jahr länger Chef des Bankenrettungsfonds. Überraschend wurde der Vertrag des 65-Jährigen doch noch verlängert, wie die "Süddeutsche Zeitung" aus Finanzkreisen erfuhr. Eigentlich wäre der Vertrag nur noch bis Jahresende gelaufen, jetzt bleibt Pleister bis Dezember 2014 im Amt. Dass die Verlängerung so spät erfolgte, hat mit der Regierungsbildung zu tun: Solange unklar war, wer der nächste Finanzminister wird, s

„Spiegel“: Deutsche Banken könnten von Bankenabgabe verschont bleiben

Die jüngsten Beschlüsse der Euro-Staaten zur Bankenunion könnten deutschen Kreditinstituten Erleichterung verschaffen, zumindest vorübergehend: Es sei durchaus möglich, dass deutsche Banken von der neuen Bankenabgabe für einen europäischen Abwicklungsfonds zunächst verschont blieben, heißt es im Bundesfinanzministerium (BMF). Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Der Grund: Seit 2011 zahlen sie bereits eine Abgabe in einen nat

BayernLB stoppt Aufspaltung ihrer ungarischen Tochter

Die BayernLB hat ihre Pläne für eine Aufspaltung der ungarischen Tochter MKB vorerst ad acta gelegt. "Die MKB hat im Rahmen einer Pflichtveröffentlichung an der ungarischen Börse kommuniziert, dass die Gremien der MKB nach erneuter Abwägung der Wirtschaftlichkeit von einer Aufspaltung der MKB absehen", teilte die BayernLB am Donnerstag auf Anfrage mit und bestätigte damit Informationen des "Handelsblatts" (Freitagausgabe). Die MKB sollte eigentli

Sloweniens Banken brauchen fast fünf Milliarden Euro

Sloweniens Banken brauchen nach Einschätzung der slowenischen Notenbank knapp fünf Milliarden Euro für ihre Rekapitalisierung. Wie die "Slovenia Times" berichtet, will das Land jedoch nicht auf die Hilfe des Euro-Rettungsschirms zurückgreifen, sondern die Banken selbst mit Bargeld und Anleihen unterstützen. Dadurch würde die Staatsverschuldung zwar auf 75,6 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen, dennoch sei die Maßnahme nötig, um eine wirtscha

Asmussen: Kompromiss zur Bankenabwicklung geht nicht weit genug

Das deutsche Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Jörg Asmussen, hat den Kompromiss der EU-Finanzminister zur Bankenabwicklung in Europa zwar begrüßt – er geht ihm in entscheidenden Punkten aber nicht weit genug. "Das Finanzministertreffen gestern war, aufbauend auf dem Treffen am letzten Freitag in Berlin, ein entscheidender Schritt nach vorne beim zweiten Pfeiler der Bankenunion, der Abwicklung von Banken", sagte er dem "Handelsblatt&quot

Bericht: Bundesregierung schont Finanzvertriebe

Im Streit um eine strengere Aufsicht über Finanzvertriebe gehen die EU-Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, nach Informationen des "Tagesspiegels" auf Konfrontationskurs mit dem Europaparlament. Während die Europaparlamentarier bei der Neuregelung der Finanzmarktrichtlinie Mifid Strukturvertriebe unter die Aufsicht der Finanzaufsicht Bafin stellen wollen, hält die Bundesregierung daran fest, dass die Finanzvertriebe auch in Zukunft nur von den lokalen Gewerbeämter