In die immer noch verschwiegene Welt der Rohstoffhändler kommt Bewegung. Führende Unternehmen wie Glencore Xstrata, Vitol, Gunvor und Trafigura müssen sich schon heute mit niedrigeren Margen und höherer Konkurrenz durch private Ölmultis auseinandersetzen, schreibt die F.A.Z. Demnächst könnten auch noch staatliche Konzerne aus dem Nahen Osten, Russland und Asien den Unternehmen das Geschäft mit Öl, Gas und Kohle streitig machen. "Die Branche der R
Elke König, Chefin der Finanzaufsicht BaFin, zeigt sich zuversichtlich, dass die deutschen Banken für die anstehende Bilanzprüfung der Europäischen Zentralbank (EZB) gut gerüstet sind. "Ich mache mir keine besonderen Sorgen, dass es in Deutschland nach der Bilanzprüfung einen großen Kapitalbedarf geben wird", sagte König der Wochenzeitung "Die Zeit". Sie wäre "überrascht", wenn bei den hiesigen Häusern "vi
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will mit einem neuen Vorstoß zur Abwicklung maroder Banken in Europa Bewegung in die festgefahrene Debatte um die Reform der Euro-Zone bringen. Ungeachtet der laufenden Koalitionsgespräche in Berlin werden im Kanzleramt Ideen geprüft, wie die Mitglieder der krisenmüden Euro-Zone zu neuen Reformen angehalten werden können. Merkel könnte den EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel dazu nutzen, um unter den Amtskollegen für ein
Die internen Ermittlungen der Deutschen Bank in der Affäre um die Manipulation wichtiger Referenzzinsen werden ausgeweitet. Wie das "Handelsblatt" (Montagausgabe) aus Finanzkreisen erfuhr, wurden jetzt rund 50 Mitarbeiter des größten deutschen Geldhauses zu Gesprächen eingeladen. Die Interviews sollen in der vergangenen Woche begonnen haben und sich über die kommenden Tage und Wochen erstrecken. Dabei können die betroffenen Mitarbeiter auf eigenen Wunsch
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und der kanadische Premierminister Stephen Harper haben sich auf die Eckpunkte eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und Kanada geeinigt. Die Übereinkunft sei ein "historischer Gewinn für Kanada", sagte Harper einem Bericht der kanadischen Rundfunkanstalt "CBC" zufolge. Mit dem "Comprehensive Economic Trade Agreement" (CETA) öffnen beide Seiten ihre Märkte und heben 98 Prozent aller Imp
Gläubiger einer Bank sollen schon von 2016 an bei der Pleite eines Kreditinstituts zumindest einen Teil ihres Geldes verlieren. Diesen Vorschlag hat Thomas Wieser, Chef der Euro-Arbeitsgruppe, den Unterhändlern der EU-Regierungschefs in ihrer jüngsten Sitzung unterbreitet, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Teilnehmern zufolge habe es wenig Widerspruch gegen den Vorschlag gegeben, auch die deutschen Unterhändler können sich das offenbar vorstellen. Bis
Die Erholung der chinesischen Wirtschaft droht nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" von kurzer Dauer zu sein. "Der Lichtblick in China könnte bald vorüber sein", zitiert das Blatt die Ökonomin Zhi Xiaojia von der Bank of America in Hongkong. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt dem Bericht zufolge Mark Williams, Asien-Volkswirt bei Capital Economics in London. Falls sich das Wachstum wieder abkühle, werde die Furcht vor einer
Die Ermittlungen der Europäischen Kommission in der Affäre um Manipulationen des Libor und weiterer Interbanken-Zinsen stehen kurz vor dem Abschluss. Bis Dezember will EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia eine Einigung mit den betroffenen Banken erreichen. Die ersten Geldinstitute haben ihren Bescheid von der EU bereits erhalten. Das berichtet das "Manager Magazin" (Erscheinungstermin: 18. Oktober). Die Strafen, die den Geldhäusern drohen, gehören nach Ang
Stefan Schneider, Chief International Economist bei der Deutschen Bank, hat nach der Einigung im US-Haushaltsstreit vor verfrühtem Optimismus gewarnt: "Die Erleichterung dürfte wohl nicht lange währen, da der gefundene Kompromiss nur ein wenig Zeit kauft und die Aufmerksamkeit der Märkte sich wieder Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen zuwenden wird, die insgesamt ein noch immer durchwachsenes Bild der US-Wirtschaft liefern werden", schreibt Schneider in einem
Die chinesische Rating-Agentur Dagong hat trotz der Einigung zwischen Republikanern und Demokraten im US-Haushaltsstreit die Bonitätsnote der Vereinigten Staaten gesenkt. Die Rating-Agentur senkte die Note der USA von der dritthöchsten Bewertung "A" auf "A-". Der Ausblick bleibe negativ, den USA drohen also weitere Herabstufungen. Die Rating-Agentur begründete ihren Schritt damit, dass der Kompromiss keine Lösung der grundlegenden Schuldenkrise der USA sei