Gesundheitsminister Bahr will pflegende Angehörige entlasten

Der neue Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will mit der anstehenden Pflegereform insbesondere pflegende Angehörige entlasten. "Sie sollen sich auch einmal eine Auszeit nehmen können, um wieder Kraft zu tanken", sagte der FDP-Politiker im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er wolle mit der Pflegereform "die Hausaufgaben machen, die eine alternde Bevölkerung mit sich bringt", sagte Bahr. Im Kern gehe es darum, die Familien zu

Familienministerin Schröder kritisiert Forderung von Lindner

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat die Forderung des FDP-Generalsekretärs Christian Lindner, das Elterngeld zu streichen, kritisiert. Lindner sagte auf dem Parteitag der Liberalen in Rostock, dass Kinder nicht "am grünen Tisch gemacht" würden. Schröder wies die Forderung Lindners am Sonntag auf ihrer Internetseite zurück. Demnach würden im Falle einer Streichung des Elterngeldes die "Eltern gezwungen", ihre 2 Monate alten Sä

Studie: Deutsche lehnen Lebensmodell aus Hausmann und Karrierefrau ab

Ein Lebensmodell aus Hausmann und Karrierefrau ist für die überwältigende Mehrheit Deutschen laut einer Umfrage offenbar nicht erstrebenswert. Das ist das Ergebnis einer breit angelegten Studie der "Bild am Sonntag" in Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium und dem Institut für Demoskopie Allensbach. Demnach bevorzugt nur ein Prozent der Bevölkerung ein Lebensmodell, bei dem der Mann sich um Haushalt und Kinder kümmert, während die Frau Voll

Mehr als die Hälfte der Paare mit Kindern sind Doppelverdiener

In Deutschland sind im Jahr 2009 bei mehr als der Hälfte (52 Prozent) der Paare mit mindestens einem minderjährigen Kind beide Partner berufstätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das "traditionelle Rollenmuster" des erwerbstätigen Vaters und der Mutter, die zuhause Kinder betreut, wurde lediglich von 31 Prozent der Paare gelebt. Die umgekehrte Variante – die Mutter arbeitet und der Vater betreut das Kind – kam nur bei sechs Prozent d

Zeitung: Förderprogramm für Paare mit Kinderwunsch erfolgreich

Das 2009 von der sächsischen Landesregierung aufgelegte Förderprogramm für Paare, die unter ungewollter Kinderlosigkeit leiden, zeigt Erfolge. Nach Informationen der "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochsausgabe) stieg die Zahl der Behandlungen zur künstlichen Befruchtungen seit Inkrafttreten des Programms um 30 Prozent. Nach der Geburtenstatistik des sächsischen Sozialministeriums wurden bereits im ersten Jahr 132 "Förderbabys" geboren, im Jahr 2

Schröder will ungewollt kinderlosen Paaren helfen

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder will sich mehr um ungewollt kinderlose Paare in Deutschland kümmern. "Man redet kaum darüber, aber in Wahrheit kennen die allermeisten Menschen Freunde oder Verwandte, die dieses Pech haben", sagte Schröder der "Süddeutschen Zeitung". "Diese Menschen leiden zumeist sehr darunter und werden oft ein zweites Mal getroffen, weil sie schnell mit einem pauschalen Hedonismusvorwurf belegt werden." Tats&aum

Jede vierte Mutter arbeitet auch Sonntags

Jede vierte Mutter mit minderjährigen Kindern (26 Prozent) hat im Jahr 2009 zumindest gelegentlich Sonntags gearbeitet. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Demnach suchten 42 Prozent dieser Mütter ihren Arbeitsplatz regelmäßig an Sonn- und Feiertagen auf und zwölf Prozent arbeiteten sogar ständig an diesen Tagen. Von den erwerbstätigen Vätern mit Kindern unter 18 Jahren übten 32 Prozent eine Sonn- und Feiertagsarbeit aus. 56 Proze

Deutsche Telekom erhöht Frauenquote in Führungspositionen auf 22,6 Prozent

Die Deutsche Telekom ist im ersten Jahr ihrer Frauenquote gut vorangekommen, hat aber eigenen Angaben zufolge noch einen weiten Weg vor sich: "Bis zu den 30 Prozent ist es noch ein mühseliger Weg", sagte Personalchef Thomas Sattelberger im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). "In der ersten Phase konnten wir ja einfach die Früchte ernten, die bereits da waren, die wir aber vorher einfach nicht sahen. Von nun an wird es viel schwieriger we

Wohlfahrtsverbands-Chef Schneider nennt Bildungspaket-Gipfel eine „PR-Veranstaltung“

Für Ulrich Schneider, Präsident des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, ist der Runde Tisch von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit den Kommunalverbänden zum Bildungspaket "eine PR-Veranstaltung". "Ich dachte, dass Ministerium und Kommunen längst über das Bildungspaket informiert haben", sagte Schneider dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Die Erklärung, dass man nun einen Brief an die Leistungsberechtigten schreiben wo

Bildungspaket: Von der Leyen lädt zum Runden Tisch

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will am Donnerstag bei einem Runden Tisch über die Anlaufschwierigkeiten beim Bildungspaket beraten. Dazu sind die kommunalen Spitzenverbände sowie Vertreter der Länder geladen. Letztere werden durch die SPD-Vize-Vorsitzende und Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, und ihre niedersächsische Amtskollegin Aygül Özkan (CDU) vertreten. Das Bildungspaket wurde erst Ende März verabschiedet.