Die Pläne der Unionsfraktion, die Rentenansprüche für Erziehende zu erhöhen, könnten einem Medienbericht zufolge zu einer milliardenschweren Belastung für den Bundeshaushalt führen. Um die Zustimmung der Frauen in der Union für das umstrittene Betreuungsgeld zu erkaufen, habe Fraktionschef Volker Kauder (CDU) laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zugestimmt, die sogenannten Erziehungszeiten zu erhöhen. Künftig sollen Väter oder
Die CSU will über das sogenannte Betreuungsgeld nicht mehr verhandeln. Vor dem für Mittwoch geplanten Kompromiss-Gespräch mit der Frauen Union in der CDU/CSU-Fraktion sagte die Chefin der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe): "Das Betreuungsgeld ist beschlossen und wird bar ausgezahlt. Dabei bleibt es. Punkt." Die Chefin der Frauen Union, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), will sich in dem Gespräch f
Das von der schwarz-gelben Koalition geplante Betreuungsgeld sorgt weiter für Streit in der Union. Das berichtet "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Ab 2013 will die Koalition zunächst 100 Euro und ab 2014 bis zu 150 Euro monatlich an Eltern zahlen, die ihre Kleinkinder in keine staatliche Kita schicken. Eine Gruppe junger CDU-Abgeordneter um Jens Spahn, den gesundheitspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion, attackiert das Vorhaben, die Einführu
Angesichts des schleppenden Ausbaus der Kinderbetreuung hat der Chef des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, ein Aktionsprogramm gefordert. "Um möglichst viele Plätze zu schaffen, sollten wir die Standards beim Bau und bei der Ausstattung der Kitas senken", sagte Landsberg der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Vorübergehend müsse es auch möglich sein, die Gruppen zu vergrößern. "Wir brauchen einen neuen Krippengipfel vo
Die vom Bundestag beschlossene Einführung des neuen Kinderschutzgesetzes zum 1. Januar 2012 verzögert sich möglicherweise, da mittlerweile nicht nur SPD-geführte Länder den Entwurf bemängeln: Kritik kommt jetzt auch von Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU). "Wenn wir ein Gesetz haben, von dem wir wissen, dass es sofort wieder nachgebessert werden muss, nützt auch der 1. Januar nichts", sagte sie vor der Bundesratssitzu
Im internen Streit der Union über das Betreuungsgeld hat die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer einen Alleingang der CSU im Bundestag angekündigt. "Wir können notfalls auch allein einen Gesetzentwurf einbringen", sagte sie der Tageszeitung "Die Welt". Sie fordert damit Familienministerin Kristina Schröder (CDU) auf, zügig einen Gesetzentwurf vorzulegen. In der Union kochen weiter die Emotionen hoch, weil die meisten weiblichen Abgeordne
In der CDU gibt es heftigen Streit um die angemessene Anerkennung von Kindererziehung. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, konnte auf dem Parteitag in Leipzig nur mühsam ein offener Konflikt um Alternativen zum Betreuungsgeld verhindert werden. In der übernächsten Woche soll bei einem Spitzengespräch die Auseinandersetzung beigelegt werden. Die Frauen wollten "das klare Signal", dass sich bei der Anerkennung von Erziehungszeiten für die Rent
Eltern in Bayern dürfen ihre Vorschulkinder aller Voraussicht nach vom nächsten Jahr an kostenlos in das letzte Kindergartenjahr schicken. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe) haben sich die beiden Koalitionspartner CSU und FDP in der Frage mittlerweile so weit angenähert, dass das Kabinett den Plan an diesem Samstag bei einer Kabinettsklausur am Tegernsee beschließen dürfte. Dann würde vom 1. September 2012 an der Freistaat
Ohne Barauszahlung eines einkommensunabhängigen Betreuungsgeldes sind laut Bayerns CSU-Sozialministerin Christine Haderthauer auch die Koalitionsbeschlüsse von der Steuerentlastung bis zur Zuwanderung hinfällig. "Wer einen Teil des Gesamtpakets in Frage stellt, stellt alles in Frage", sagte Haderthauer der "Leipziger Volkszeitung". In einer Koalition stellten die Vereinbarungen der Parteivorsitzenden einen Gesamtkompromiss dar. "Das Wesen eines solchen Ges
Nach dem Willen der bayerischen Sozialministerin Christina Haderthauer soll das geplante Betreuungsgeld grundsätzlich allen Eltern von Kleinkindern offen stehen. Die CSU-Politikerin Haderthauer begründete dies in der Tageszeitung "Die Welt" damit, dass viele junge Eltern in der sensiblen Bindungsphase von Ein- und Zweijährigen die Krippe als "nicht ideal" erachteten. "Das Betreuungsgeld soll ihnen dabei helfen, Alternativen zum Krippenplatz besser verwirkl