Unionsfraktionschef Volker Kauder hat mit seiner Ankündigung, die Mütterrente um 28 Euro zu erhöhen, auch wenn deswegen der Rentenbeitragssatz nicht gesenkt werden könne, Kritik bei der Wirtschaft und dem Koalitionspartner ausgelöst. "Von vornherein den Stillstand bei den Sozialbeiträgen als Hauptziel zu erklären vernebelt, dass die Sozialversicherungen eine Großbaustelle nach Art des Berliner Flughafens sind", sagte der Präsident der Famil
Die SPD hat erstmals Details des von ihr angestrebten Teilzeitmodells für Familien bekanntgegeben. Nach Berechnungen, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt hat, würde das Projekt jährlich zwischen 30 und 60 Millionen Euro kosten. "Aber natürlich wird es teurer werden, wenn es ein Erfolg wird", sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles dem "Spiegel". Das Modell sieht vor, dass Elt
Gesundheitsminister Daniel Bahr wünscht sich mehr gesellschaftliche Akzeptanz für seine Verpflichtungen als frisch gebackener Vater: Im Interview mit der "Welt am Sonntag" äußerte er zwar Verständnis dafür, dass weder Ministern noch Bundestagsabgeordneten das Recht auf Vätermonate zusteht. Zugleich brachte er sein Erstaunen darüber zum Ausdruck, "auf wie wenig Verständnis man stößt, wenn man in meiner Position minimale Ausze
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will seine am Mittwoch geborene Tochter nach einem Jahr in eine Kita geben. Der Minister sagte "Bild am Sonntag": "Unsere Tochter wird in die Kita kommen, wenn wir einen Platz kriegen." Er habe sich gar nicht vorstellen können, dass man sich schon vor der Geburt des Kindes bei der Kita anmelden müsse. Zur Geburt seiner Tochter sagte Bahr: "Das war der schönste Moment in meinem bisherigen Leben. Ich hätte mir
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) macht Druck auf die Länder, das Betreuungsgeld, das zum 1. August 2013 kommt, auch umzusetzen. "Ich erwarte, dass alle Bundesländer rechtzeitig die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Beantragung des Betreuungsgeldes schaffen. Dazu gehört auch ein ausreichendes Informations-Angebot, weil die Länder selber entscheiden, von welcher Behörde die Anträge bearbeitet werden. Eine politisch motiv
Das Betreuungsgeld ist beschlossene Sache und kommt zum 1. August 2013. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) macht nun Druck auf die Länder, die neue Familienleistung auch umzusetzen. Der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) sagte Schröder: "Ich erwarte, dass alle Bundesländer rechtzeitig die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Beantragung des Betreuungsgeldes schaffen. Dazu gehört auch ein ausreichendes Informations-Angebot,
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat die Familienpolitik von CDU und CSU scharf kritisiert. "Die Union verfolgt in ihrem Wahlprogramm einen falschen Ansatz", sagte der FDP-Politiker dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Anstatt das Kindergeld einfach nur zu erhöhen, sollten wir lieber die Milliarden in Infrastruktur und Kinderbetreuung anlegen", sagte Bahr. "Wir müssen jungen Familien jetzt bei der Kinderbetreuung helfen, damit sie Familie und B
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat sich für Erleichterungen bei der Kinderwunsch-Behandlung ausgesprochen. "In Deutschland haben wir sehr enge Grenzen für das Einsetzen befruchteter Eizellen", sagte der FDP-Politiker dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Ich bin dafür, die gesetzlichen Regelungen für künstliche Befruchtung zu ändern." In anderen Ländern sei die Erfolgsquote bei der In-vitro-Fertilisation höher, weil nu
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) brüskiert Autoren einer Studie zur Familienpolitik. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Am vorigen Donnerstag stellte Schröder Ergebnisse der von ihrem Ministerium in Auftrag gegebenen "Gesamtevaluation der ehe- und familienpolitischen Leistungen" vor und präsentierte die 156 untersuchten Instrumente als Erfolge. Dieser Interpretation widersprechen Forscher, die an dem Projekt beteiligt
Der Vorsitzende der Unionsfraktion, Volker Kauder, hat einen Zusammenhang zwischen Abtreibung und dem Einsatz von Kampfdrohnen hergestellt. Im Interview der "Welt am Sonntag" kritisierte der CDU-Politiker die Diskussion über Drohnen in Deutschland: "Es ist schon bemerkenswert: Über die Tötung von Embryonen wird zum Beispiel kaum diskutiert. Dafür gibt es eine Riesendebatte, ob Drohnen in bewaffneten Konflikten eingesetzt werden dürfen." Ausdrückl