Der scheidende Spandauer Bürgermeister Konrad Birkholz (CDU) wirft dem Berliner Senat "Arroganz" und "Besserwisserei" vor. Der dienstälteste Bürgermeister der Stadt, der bei der kommenden Wahl nicht mehr antritt, sagte dem "Tagesspiegel am Sonntag": "Schuld an der finanziellen Misere der Bezirke ist die fehlende Kompetenz zur Selbstverwaltung. Eine Kommune, die so groß ist wie wir, muss sich selbst verwalten dürfen." Birkholz krit
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer macht Berlin zum alleinigen Standort für die Krebsforschung. "Wir wollen die Onkologieforschung in Berlin konsolidieren", sagte Annette Wiedenbach, Sprecherin des in der Hauptstadt ansässigen Tochterunternehmens Bayer Health Care Pharmaceuticals, dem Berliner "Tagesspiegel". Alle Forschungen in diesem Bereich "werden aus Berlin kommen", ein Teil davon sei schon immer dort ansässig gewesen. Wie viele Arbeitsplät
Jüngste bisher offiziell nicht bestätigte Berichte über einen Umzug des Unternehmens Gazprom Germania von Berlin nach Luxemburg haben den Berliner Senat aufgeschreckt. "Das wäre ein herber Rückschlag für unsere Bemühungen, die Steuereinnahmen für das Land Berlin durch aktive Wirtschaftspolitik und insbesondere durch die Ansiedlung von Headquarterfunktionen in der Stadt zu erhöhen", sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) dem "Tages
Linken-Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi will gegen die neuen Flugrouten über Ost-Berlin vorgehen. Er wertet das Vorhaben der Deutschen Flugsicherung, Maschinen bei Ostwind über den Müggelsee zu schicken, als Affront gegen den Osten. "Die Bevölkerung muss jetzt Widerstand zeigen. Ich kann nicht akzeptieren, dass man sagt, wir schonen West-Berlin und schicken die Flugzeuge über den Osten – als ob der Müggelsee einschließlich der Bewohner drumherum keinen
Die überwiegende Mehrheit der Berliner Hightech-Unternehmen suchen dank guter Geschäfte dringend neue Mitarbeiter. Das hat eine aktuelle Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter IT-Firmen in der Hauptstadt ergeben. Demnach planen 91 Prozent der Unternehmen im Jahr 2011 Neueinstellungen. Aktuell verfügen die befragten Firmen im Schnitt über 6,5 offene Stellen. Laut Umfrage erwarten fast drei Viertel (73 Prozent) der Unternehmen im Jahr 2011 steigende Umsätze. Mehr als di
Die Spitze der Berliner Charité hat den streikenden Pflegekräften ein Gesprächsangebot unterbreitet. Nach "Tagesspiegel"-Informationen (Mittwochausgabe) könnte es schon an diesem Mittwoch zu einem Treffen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Klinikleitung kommen. Verdi-Streikleiterin Sylvia Krisch sagte am Dienstag, die Gesprächsinitiative müsse "konkrete Angebote in Richtung der Löhne des Bundesniveaus" enthalten, sonst werde bis Freit
Die Grünen gehen vor der Berlin-Wahl im September auf einen betont wirtschaftsfreundlichen Kurs. "Ein Senat unter grüner Führung wird darauf setzen, dass Berlin endlich langfristig attraktiv für Investoren wird", sagte der Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann, dem "Tagesspiegel". "Das Land und die Bezirke müssen aber viel enger und schneller zusammenarbeiten, um es der Wirtschaft wirklich leicht zu machen." Die industriefreundl
Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Jürgen Trittin, hat die Absage des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) an eine Juniorpartnerschaft mit den Grünen als unglaubwürdig bezeichnet. "Das ist doch das Pfeifen im Walde", sagte Trittin dem "Tagesspiegel am Sonntag". Im Falle eines Wahlsiegs der Grünen bei den Abgeordnetenhauswahlen im September würden "die Berliner Sozis auf Wowi pfeifen und lieber mit den Grünen reg
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) setzt sich persönlich für die Ansiedlung der neuen Siemens-Sparte "Infrastruktur und Städte" in Berlin ein. "Berlin hat gute Voraussetzungen. Wir sprechen darüber mit Siemens, schon jetzt ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber der Stadt", sagte Wowereit dem "Tagesspiegel". "Wir hoffen, dass wir die Stärken von Berlin in der Standortentscheidung des Konzern
Deutschlands größter kommunaler Klinikkonzern will weiter wachsen. Nach Informationen des "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) plant das Berliner Unternehmen Vivantes , drei Häuser des angeschlagenen Landesverbandes der Arbeiterwohlfahrt (Awo) zu übernehmen. Vier Awo-Einrichtungen mit insgesamt fast 1.000 Beschäftigten hatten vor einigen Monaten Insolvenz angemeldet. Der Konkursverwalter der Awo-Häuser hatte sich an die Klinikkette gewandt. Derzeit betreib