Bericht: Daimler will neues Werk in Brasilien bauen

Mercedes-Benz wird laut einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" eine Fabrik in Brasilien errichten, weil der Verkauf von importierten Fahrzeugen auf diesem Wachstumsmarkt durch hohe Einfuhrzölle behindert wird. Spätestens 2015 soll die Montage der C-Klasse in Brasilien beginnen. Anfangs ist die Fertigung von rund 20.000 Autos pro Jahr geplant, später kann das Werk erweitert werden. Vorstand und Aufsichtsrat von Daimler sollen in den nächsten Monaten dar

Autozulieferer ZF will Umsatz bis 2025 mehr als verdoppeln

Der drittgrößte deutsche Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen plant eine Wachstumsoffensive. "Wir wollen den Umsatz bis 2025 auf 40 Milliarden Euro erhöhen", sagte Unternehmenschef Stefan Sommer dem "Handelsblatt" am Rande der Eröffnung eines neuen Getriebewerkes in den USA Das wäre binnen zwölf Jahren mehr als eine Verdopplung des Konzernumsatzes. Sommer gibt damit erstmals einen Einblick in seine langfristige Konzern-Strategie, die er in den

VDA-Präsident: Deutsche Autoindustrie nicht kaputtregulieren

Die deutsche Autoindustrie rechnet nicht mit einer schnellen Erholung der Nachfrage in Europa. "Der westeuropäische Pkw-Markt wird zurückkommen", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA), dem "Tagesspiegel". "Niemand kann aber heute sagen, wann genau das sein wird." In den schwierigen Verhandlungen um eine CO2-Grenze für Neuwagen in der EU nach 2015 verteidigte Wissmann die Interessen der deutschen He

EU-Länder empört über Bundesregierung

Deutschland will im Streit um Auto-Abgaswerte im Sinne der deutschen Autohersteller nachbessern und löst damit bei anderen EU-Staaten Empörung aus. Eine Regierungssprecherin in Berlin sagte der "Süddeutschen Zeitung": "Die Bundesregierung bemüht sich um einen Kompromiss mit den anderen Mitgliedsstaaten. Die Gespräche laufen noch, deshalb kann man zur Zeit über eventuelle Ergebnisse noch nichts sagen." Bei den EU-Partnern löst der deutsche Ve

Audi verkauft bereits 2013 mehr als 1,5 Millionen Autos

Audi erhöht das Tempo bei seinem Wachstumskurs. "Unter dem Strich werden wir in diesem Jahr mehr als 1,5 Millionen Autos verkaufen", sagte Audi-Chef Ruppert Stadler im Interview mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). "Audi wird diese Marke komfortabel überspringen und das Etappenziel zwei Jahre früher als geplant erreichen." Stadler will die von ihm geführte Tochter des Volkswagen-Konzerns näher an Branchenprimus BMW heranführen. &

Greenpeace gibt Daimler überraschend Rückendeckung

Im Streit um die neuen Auto-Kältemittel, die seit Jahresbeginn für Klimaanlagen vorgeschrieben sind, bekommt der Autokonzern Daimler unerwartet Rückendeckung des Umweltverbandes Greenpeace: "Das neue Mittel ist völlig überflüssig, birgt nur neue Risiken, die schwer kalkulierbar sind, etwa das Abbauprodukt Trifluoressigsäure", sagte Wolfgang Lohbeck, Bereichsleiter Sonderprojekte bei Greenpeace, der "Süddeutschen Zeitung" (Ausgabe vom Do

Autoabsatz verliert weltweit an Schwung

Das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen reduziert seine Prognose für den weltweiten Automobilmarkt. Einer neuen CAR-Studie nach, die dem "Handelsblatt" vorliegt, wächst der weltweite Automarkt langsamer als zuletzt vorhergesagt. Für 2013 rechnet CAR nur noch mit zwei Prozent Zuwachs. Damit würden in diesem Jahr weltweit 68,2 Millionen Neuwagen verkauft werden. In seiner Prognose zu Beginn des Jahres rechnete das Institut noch mit ein

VW-Betriebsratschef fordert US-Republikaner zum Dialog auf

Im festgefahrenen Streit um eine Interessenvertretung der Volkswagen-Mitarbeiter im Süden der USA kommt überraschend Bewegung: Erstmals geht ein einflussreicher Vertreter des Dax-Konzerns auf die Kritiker in Amerika zu. "Gern setze ich mich mit den republikanischen Politikern an einen Tisch, um zu hören, wo ihre Bedenken liegen. Und ihnen zu erklären, was unser Anliegen ist", sagte Volkswagens Betriebsratschef Bernd Osterloh dem "Handelsblatt" (Montagausga

Bosch erwartet schrumpfenden Absatz in Europa

Der Automobilzulieferer Bosch bereitet sich auf schrumpfende Absatzmärkte in Europa vor. Das Unternehmen hat nach Angaben von Personalvorstand Christoph Kübel in fast allen europäischen Werken Flexibilisierungs-Vereinbarungen mit den Mitarbeitern abgeschlossen, die Arbeitszeitverkürzungen von bis zu 20 Prozent vorsehen. "Wir verfolgen das Ziel, Beschäftigung in volatilen Zeiten abzusichern", sagte Kübel "Handelsblatt-Online". Bosch reagiere auf d

Deutschlands Großkonzerne wachsen kräftig

Die 500 größten Unternehmen Deutschlands haben im vergangenen Geschäftsjahr im Durchschnitt ein Umsatzplus von 6,3 Prozent erzielt. Das ist das Ergebnis des jährlich in der "Welt" erscheinenden Unternehmensrankings "Deutschlands Große 500". Die deutschen Top-Unternehmen, die alle einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erzielen, haben damit auch im dritten Jahr nach der Rezession 2009 ein deutliches Umsatzwachstum erzielt. 2011 betrug das Ums