Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche hat den raschen Atomausstieg der Bundesregierung kritisiert und auf die Gefahren für die deutsche Industrie hingewiesen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Zetsche: "Es gibt einige Risiken für den Industriestandort Deutschland. Die Abkehr von einer bezahlbaren Energieversorgung ist klar ein Risiko." Die Entscheidungen der Politik nach der Atomkatastrophe in Japan seien "sehr stark von Emotionen g
Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche hat finanzielle Kaufanreize für Elektroautos in Deutschland gefordert. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Zetsche: "Ich bin überzeugt, dass die deutsche Autoindustrie zu einem weltweiten Leitanbieter von Elektroautos wird. Wenn Deutschland auch zu einem Leitmarkt für E-Autos werden soll, muss man für die Kunden finanzielle Anreize schaffen. Ohne diese werden wir das Ziel von einer Million E-Autos bis 2021 nicht erreich
Der Wiesbadener Karbon-Hersteller SGL Carbon pocht auf seine Unabhängigkeit und sieht sich nicht bloß als Zulieferer für BMW und Volkswagen: "In der Öffentlichkeit hat man uns sehr schnell BMW zugeordnet", sagte Robert Koehler, der Vorstandsvorsitzende der im Börsenindex MDAX gelisteten Firma, der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Dabei seien "Leichtbaumaterialien für die Automobilbranche nur eines von vielen Geschäftsfelde
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will die Tankstellenbetreiber in Deutschland zu mehr Wettbewerb zwingen und erwägt, die Möglichkeit zu Preisänderungen zu begrenzen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) erklärte Rösler, Wettbewerb könne nur bei ausreichender Transparenz funktionieren. "Das heißt, dass Preise nicht ständig geändert werden. Wir werden deswegen prüfen, ob es sinnvoll ist, dass
Der Vize-Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Johannes Singhammer (CSU) hat ein härteres Vorgehen der Bundesregierung gegen die Preistreiberei an den Tankstellen gefordert. Vor dem für Donnerstag angekündigten Bericht des Bundeskartellamts zu Preisabsprachen der Öl-Konzerne sagte Singhammer der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe): "Es wird Zeit, dass wir endlich aufhören, über das leidige Thema zu reden und anfangen zu handeln: Modelle für ein Ei
Volkswagen hat am Dienstag ein neues Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee eröffnet. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen dort jährlich bis zu 150.000 Fahrzeuge vom Band laufen. Mehr als 2.000 Mitarbeiter sollen beschäftigt werden. "Der Volkswagen Konzern ist endgültig als lokaler Hersteller in den USA angekommen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn bei der Eröffnung der Fabrik am Dienstag. Das Werk in Chattanooga umfasst die Fe
Der Chef der Monopolkommission, Justus Haucap, hat den Staat gewarnt, die Benzin-Preise gesetzlich zu regeln. "Eine Preisregulierung kann sehr schnell nach hinten losgehen und eventuell sogar kartellstabilisierend wirken", sagte Haucap der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Man sollte auch nicht vergessen, dass der größte Anteil an den Benzinpreisen Steuern sind und somit staatlich bedingt." Bei Super-Benzin entfallen 60 Prozent des Preises auf Steuern.
In der Benzinpreisdebatte fordert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, die Bundesregierung zu raschem Handeln auf. "Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler kann jetzt beweisen, wie wichtig ihm freie Märkte mit fairer Preisbildung sind und dem Beispiel Österreich folgen, indem er nur noch eine Preiserhöhung pro Tag an den Tankstellen zulässt und so die Preistreiberei bremst", sagte Kelber der "Mitteldeutschen Zeitung&
Der neue baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) fordert schärfere CO2-Grenzwerte für Autos. Der von der EU für 2020 angepeilte Wert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer sei zu lasch, sagte Hermann der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe): "Ich glaube, 80 Gramm sind machbar." Zudem müsse es längerfristig – für 2025 und 2030 – "noch viel schärfere Vorgaben" geben. Derzeit liegt der CO2-Durchschnit
Die gute Konjunkturentwicklung in der Autoindustrie führt bei Marktführer Volkswagen zu einer Umplanung der Werksferien. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf Angaben von Konzernsprechern und Konzernbetriebsrat. Demnach will der Konzern die dreiwöchigen Werksferien in einem Teil der Produktion aussetzen. Den Angaben zufolge soll nach derzeitigen Überlegungen an einer von vier Fertigungslinien im Stammwerk Wolfsburg durchgearbeitet werde