Bis 2040 fehlen nicht die herbeigeschworenen 15 Millionen Arbeitnehmer, sondern die Arbeitsplätze. Man kann die Ängste der Menschen verstehen, die fürchten, dass durch Digitalisierung und Automatisierung 15 Millionen Jobs verloren gehen.
Für jedes fünfte Kind in Deutschland ist Armut alltägliche
Lebensrealität. Die im Mai erschienene Bertelsmann-Studie zur
Kinderarmut hat wieder gezeigt, dass die aktuellen Fördersysteme
nicht wirkungsvoll greifen und Millionen Kinder keine ausreichenden
Chancen auf Bildung und zur gesellschaftlichen Teilhabe haben. Die
aktuelle Zuwanderung von hunderttausenden Flüchtlingskindern
verstärkt dramatisch den Handlungsdruck.
Justin Trudeau ist der erste Staatsmann der mit „Steuererhöhung für Reiche“ eine Wahl überlegen gewonnen hat. Er zeigt den Weg, Reiche angemessen an den Kosten des Staates zu beteiligt.
Agenda 2011-2012 möchte Bürger, Reiche und Unternehmen an einen Tisch bringen, um ein tragbares Konzept zu finden, das alle Gesellschaftsschichten paritätisch und angemessen an den Kosten des Staates beteiligt.
Die Staats- und Regierungschefs von 193
Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verabschieden heute bei einem
Sondergipfel in New York einen Katalog von 17 Entwicklungszielen. Mit
diesen Zielen sollen bis zum Jahr 2030 Armutsreduzierung,
Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften weltweit vorangetrieben
werden.
Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung,
äußert dazu: "Die neue Entwicklungsagenda ist ein Durchbruch für eine
gerecht
Der UN-Gipfel am kommenden Wochenende vereinbart Schlüsselziele
für die Weltgemeinschaft. Niemand bezweifelt ihre Bedeutung für
unsere Zukunft, sei es für ein nachhaltiges Wachstum der Wirtschaft
oder im Hinblick auf Fluchtwellen und Armutsmigration. Doch die
Finanzierung der Ziele ist weniger klar. Die Bürgerbewegung –Planet
Earth Account– ersucht deshalb die Bundesregierung, bei dem
bevorstehenden UN-Gipfel ein UN-Weltkonto zu thematisieren. Dazu
legte sie
58 Prozent der Bundesbürger halten Deutschland
zwar insgesamt für kinderfreundlich, sehen jedoch erhebliche Defizite
in zentralen Politikbereichen, die für Kinder von Bedeutung sind. 39
Prozent der Erwachsenen über 18 Jahre sagen sogar, dass Deutschland
kein kinderfreundliches Land ist. In der Gesamtschau sehen vor allem
ältere Deutsche, Frauen und Ostdeutsche mehr Defizite in Bezug auf
eine kinderfreundliche Politik, während insbesondere die 18- bis
29-Jä
Staats- und Regierungschefs besitzen nicht den Mut, den Willen, die Kraft und die Macht die Finanzelite angemessen an den Kosten der Staaten zu beteiligen. Die Geldgeber-Troika fügt sich nahtlos ein. So gesehen – ist China überall.
Altersarmut ist schon heute ein zentrales Problem in Deutschland.
Wie viele Rentner gegenwärtig von Altersarmut betroffen sind, zeigt
Deutschlands erster Altersarmuts-Atlas der Stuttgarter
Lebensversicherung a.G. Erstmals wurden verschiedene relevante
Faktoren in einem eigenständigen Altersarmuts-Index abgebildet. Dabei
treten regionale Unterschiede hervor: Die meisten Menschen sind in
Bremen (21,9 Prozent), Brandenburg (19,7 Prozent),
Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland (