Die Mitbestimmung im nordrhein-westfälischen Landesdienst muss nach Ansicht der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) ausgeweitet werden. Die Einschränkung der Mitbestimmung in NRW zu Zeiten der schwarz-gelben Landesregierung sei ein Zugeständnis an den Koalitionspartner FDP gewesen. "Wir müssen diesen Kompromiss jetzt nicht mehr verteidigen", sagte CDA-Landeschef Ralf Brauksiepe der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Vorstellungen der C
Die Bundesregierung rechnet intern bei der Ermittlung des neuen Hartz-IV-Regelsatzes mit höheren Kaufkraftverlusten, als sie offiziell einräumt. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf interne Arbeitspapiere des Bundessozialministeriums. Unter Einbeziehung der verfügbaren aktuellen Veränderungsraten beim Lohn- und Preisindex stellt das Ministerium intern auf Seite 19 eines vorliegenden 43-seitigen Verhandlungspapiers für
Als Konsequenz aus dem tödlichen Zugunglück von Hordorf fordert die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) höhere Sicherheitsstandards beim Einsatz von Lokomotivführern. "Wir brauchen eine elektronische Fahrercard, die die tatsächlichen Arbeitszeiten der Lokführer einwandfrei belegt", sagte EVG-Vorstandsmitglied Reiner Bieck der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). "Es muss in Zukunft sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter nicht
Die hausärztliche Versorgung auf dem Land braucht
lebensrettende Maßnahmen. Wenn es richtig schlecht läuft, dann sinkt
die Zahl der Hausarzt-Praxen in Dithmarschen von momentan 96 um 40
Prozent in den kommenden zehn Jahren. Mit der "Operation Nachwuchs"
wollen die Westküstenkliniken Heide und Brunsbüttel sowie
niedergelassene Ärzte gegensteuern. Kernstück der Idee ist ein
"Rundum-Sorglos-Paket", wie es Harald Stender, der Geschäf
Der Arbeitnehmerflügel der CDU bereitet ein Konzept für einen flächendeckenden Mindestlohn vor. Einen entsprechenden Leitantrag für den Bundeskongress im Mai wird die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) bei ihrer Vorstandsklausur am Freitag und am Samstag beraten. "Wir wollen überall dort einen Mindestlohn einführen, wo keine auskömmlichen branchenbezogenen Mindestlöhne vereinbart worden sind", sagte der Chef der Arbeitnehmergruppe
Im Streit um die Reform von Hartz IV können die Betroffenen offenbar doch auf mehr Geld hoffen. In den Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP werden vor dem Spitzengespräch am Sonntag verschiedene Möglichkeiten diskutiert, schreibt die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise. Dabei werde unter anderem über eine zweistufige Anhebung des Regelsatzes in diesem Jahr nachgedacht. So könnte der Satz zunächst wie geplant um fünf Euro angehoben w
In Deutschland sind im vierten Quartal 2010 rund 41,04 Millionen Menschen erwerbstätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Das waren 422.000 Personen oder 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese Zahl stellt den höchsten Erwerbstätigenstand in einem Quartal seit der Wiedervereinigung dar, erstmals wurde dabei die 41-Millionenmarke überschritten. Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal 2010 um 362.00
Eine deutliche Mehrheit der Bürger in Deutschland hält die unterschiedliche Bezahlung von Zeitarbeitern und Festangestellten für falsch. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 1.045 Personen hervor, die das Marktforschungsinstitut YouGov für "Zeit Online" erhoben hat. Demnach sind 49 Prozent der Befragten der Meinung, dass Leiharbeiter und Stammbelegschaft vom ersten Tag an den gleichen Lohn erhalten sollten. Weitere 42 Prozent sagten, dass dies nach
Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion und Chef des Parlamentskreises Mittelstand der Union, Michael Fuchs, hat die Ministerpräsidenten davor gewarnt, bei den Hartz-IV-Reformverhandlungen in kleiner Runde drauf zu satteln. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Fuchs: "Die von Frau von der Leyen für den Hartz-IV-Regelsatz errechneten fünf Euro zusätzlich sind das Ende der Fahnenstange und dürfen nicht überschritten w
Die Hartz-Reformen haben für knapp eine halbe Million Menschen bisher nichts gebracht. 436.000 Personen, die seit Einführung der staatlichen Grundsicherung im Jahr 2005 dauerhaft auf Arbeitslosengeld II (Hartz IV) angewiesen und auf Jobsuche sind, ist es nicht gelungen, eine existenzsichernde Beschäftigung aufzunehmen. Diese Zahl hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) erstmals auf Anfrage der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochs-Ausgabe) vorgelegt. Der Personenkrei