Für die Berliner Charité, Europas größtes Universitätsklinikum, wurden Warnstreiks für Dienstag angekündigt. Nach Informationen des "Tagesspiegels" (Dienstagausgabe) will die Gewerkschaft Verdi ihre Mitglieder in der Charité dazu aufrufen, ab Dienstagmorgen gegen 6 Uhr die Arbeit niederzulegen. Damit will die Gewerkschaft ihre Forderung nach monatlich 300 Euro mehr für jeden Beschäftigen unterstreichen. Derzeit bekommt eine Charit&
Junge Menschen sind im Jahr 2009 später in den Arbeitsmarkt eingetreten als noch 1999, dafür verblieben sie länger in Bildung und Ausbildung. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Demnach macht sich der späte Erwerbseintritt besonders bei den 20- bis 24-Jährigen bemerkbar. Waren 2009 insgesamt 36,8 Prozent in dieser Altersgruppe erwerbstätig, traf dies zehn Jahre zuvor noch auf 44,2 Prozent zu. Fast die Hälfte der 20- bis 24-Jährigen befand
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verzichtet nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) länger als erwartet auf die nächste Streikaktion. Bis Donnerstag werde es voraussichtlich keine Arbeitsniederlegungen geben, meldet die Zeitung unter Berufung auf Gewerkschaftskreise. Grund ist eine dreitägige Tagung des GDL-Hauptvorstands. Die Veranstaltung beginne am Montag und ende erst am Mittwochnachmittag, hieß es. "Während dieser Z
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die Bahn und die Lokführer-Gewerkschaft GDL aufgefordert, den Tarifkonflikt unverzüglich zu lösen. "Ich appelliere an die Tarifpartner, sich sofort an den Verhandlungstisch zu setzen und ernsthaft eine sachliche Lösung zu finden", sagte Ramsauer "Bild am Sonntag". "Diese Streiks schaden nicht nur der Bahnbranche, sondern dem ganzen Land. Denn der Schienenverkehr ist für das Funktionieren unseres Wir
Eine klare Mehrheit der Deutschen unterstützt den Streik der Lokführergewerkschaft GDL. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" finden 58 Prozent der Bundesbürger den Streik der Lokführer richtig. 41 Prozent halten ihn für falsch. Im Westen ist die Zustimmung zum Streik mit 59 Prozent deutlich größer als in Ostdeutschland, wo nur jeder zweite Befragte (50 Prozent) den Arbeitskampf befürwortet.
Die Bundesregierung plant offenbar, den Beitrag zur Rentenversicherung von derzeit 19,9 Prozent schon Anfang des nächsten Jahres auf 19,6 Prozent oder weniger zu senken. Das berichtet der "Spiegel". Die Verringerung der Abgabenlast wird möglich, weil sich die Reserven der Alterssicherung dank der guten Konjunktur und steigender Beschäftigungszahlen zunehmend verbessern. Die Rücklagen der Alterskasse nähern sich der Grenze von anderthalb Monatsausgaben, ab der d
Knapp zwei Monate nach Abschluss eines neuen Tarifvertrags für die rund 16.000 Flugbegleiter der Lufthansa streitet sich deren Gewerkschaft erneut mit der Geschäftsführung. Wie der "Spiegel" berichtet, sei der Auslöser die stark gestiegene Ticket-Nachfrage. Deshalb will der Konzern allein im Sommer sein Sitzplatzangebot um elf Prozent aufstocken. Weil die dafür benötigten zusätzlichen Kabinenkräfte jedoch zurzeit in der Ausbildung oder noch gar n
Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst kostet das Land Nordrhein-Westfalen im laufenden Jahr insgesamt rund 410 Millionen Euro. Im kommenden Jahr würden die Kosten nach einer ersten überschlägigen Rechnung auf rund 830 Millionen Euro anwachsen, berichtet die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf das Düsseldorfer Finanzministerium. In der Summe sei die beabsichtigte Übertragung des Tarifabschlusses auf die Beamten bereits berücksicht
Die Lokführergewerkschaft GDL will ihre Streiks bis einschließlich Dienstag aussetzen. Wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte, hätten die Arbeitgeber bis dahin Zeit, ein "verhandlungsfähiges Angebot" vorzulegen. "Auch nach drei Warnstreiks und den gestrigen Arbeitskampfmaßnahmen im Güter- und Personenverkehr haben sich die Arbeitgeber noch kein Stück bewegt", erklärte GDL-Chef Claus Weselsky. Bei den Verhandlungen mit den vier gro&
In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im vierten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 Prozent gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhöhten sich dabei die Kosten für Bruttolöhne und -gehälter um 0,6 Prozent, die Lohnnebenkosten um 0,9 Prozent. Im Vergleich zum vierten Quartal 2009 stiegen die Arbeitskosten im vierten Quartal 2010 um 1,1 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2010 sind die Arbeitskosten gegenüber dem Vorjahr