Die Reallöhne in Deutschland sind im vierten Quartal 2010 um durchschnittlich 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist dies der zweithöchste Anstieg der Reallöhne in den letzten drei Jahren. Als Reallohn versteht man dabei die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer. Ein Arbeitnehmer in Vollzeit verdiente in Deutschland im vierten Quartal 2010 ohne Sonderzahlungen durchschnittli
Der Ausbau des Niedriglohnsektors in Deutschland wird die Altersarmut drastisch erhöhen und letztlich zur Existenzgefahr für alle Sozialsysteme. Davon ist der Chef der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, überzeugt. Das führe dazu, "dass immer mehr Menschen immer weniger Rente haben", sagte er der den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Die Folge: "Wenn der Niedriglohnsektor weiter so wächst, können Sie jedes lohnbezogene Sozialsystem in die Tonn
Der Vorsitzende der Energie-Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis, will in der Ethikkommission zur Kernkraft auch über konkrete Schritte für den Atomausstieg beraten. Es gehe bei der Kernkraft um mehr als nur Ethik, sagte Vassiliadis der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe). "Wir müssen auch über eine Ordnung in der Energiepolitik sprechen, die gibt es bis heute nicht." So müsse die Kommission auch darüber sprechen, wie sich die Atomk
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung in Düsseldorf zu einer zügigen Reform des Ladenschlussgesetzes aufgefordert. Grund sei die steigende Zahl von verkaufsoffenen Sonntagen in NRW, sagte DGB-Landeschef Andreas Meyer-Lauber der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Allein die Stadt Köln lässt an 24 Sonntagen den Verkauf zu. Das ist deutlich zu viel", kritisierte der DGB-Chef. In vielen Kommunen übe der Han
Der Chef der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, hat ein Absinken der Beiträge zur Rentenversicherung für 2013 in Aussicht gestellt. "Wir können die Beiträge zur Rentenversicherung voraussichtlich 2013 senken. Der Beitragssatz kann dann voraussichtlich von derzeit 19,9 auf dann 19,5 Prozent fallen", sagte Rische der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Wenn wir das erreichen, wäre das eine ganze Menge&q
Der prozentuale Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst zwischen Männern und Frauen ist im Jahr 2010 konstant bei 23 Prozent geblieben. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Die wichtigsten messbaren Ursachen für den so genannten unbereinigten "Gender Pay Gap" ergeben sich aus den Unterschieden in der Berufs- und Branchenwahl sowie aus ungleich verteilten Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Auch der hö
Die Auftragseingänge in deutschen Baubetrieben sind im Januar 2011 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,6 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sei der Anstieg auf den Hochbau zurückzuführen, wo die Aufträge um 21,2 Prozent zulegten, während sie im Tiefbau sogar um 4,5 Prozent sanken. Die Zahl der Beschäftigen in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus ist gegenüber Januar 2010 um 13.000 Personen auf nun 687.000 gestiegen, was einem Plus von
Die Japankrise erreicht anscheinend die Unternehmen in Deutschland. Einige Firmen, die auf japanische Zulieferer angewiesen sind, erwägen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA), Kurzarbeit zu beantragen. "Uns liegen erste Anfragen aus dem Automobilbereich vor", sagte eine Sprecherin der BA der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstags-Ausgabe). Es werde damit gerechnet, dass in den nächsten Wochen auch die ersten Anträge auf Kurzarbeitergeld wegen d
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) fordert die Absenkung der Einkommensgrenzen für ausländische Fachkräfte und eine gesteuerte Zuwanderung. "Wir müssen auch andere Hemmnisse für den Zuzug ausländischer Fachkräfte in den Blick nehmen. Dazu gehört die Absenkung der Einkommensgrenzen, um jungen Fachkräften, die in Deutschland arbeiten wollen, eine Chance zu geben, aber auch eine intelligente Zuwanderungssteuerung", sagte Br&uu
Das Familienpflegezeitgesetz von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) stößt auf Kritik aus der SPD. Es sei "ein Etikettenschwindel und keine große Hilfe für Angehörige von Pflegebedürftigen", urteilte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler. Als besonderen Kritikpunkt hebt Ziegler dabei den fehlenden Rechtsanspruch hervor, ohne den das Gesetz "völlig unverbindlich" sei und keine Besserung