Zeitung: Erst 14.300 Anmeldungen für Bundesfreiwilligendienst

Das Interesse am neuen Bundesfreiwilligendienst von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) ist gering. Erst 14.300 Zivildienstleistende wollten ihren Dienst nach dem 1. Juli dieses Jahres freiwillig verlängern, berichtet die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Ministeriums. Rund 35.000 Stellen stehen nach Angaben des Ministeriums für den Bundesfreiwilligendienst, der ab Sommer den wegfallenden Zivildienst teilweise ersetzen soll, jä

GDL-Chef: Lokführerstreik wird über Osterfeiertage ausgesetzt

Die Lokführergewerkschaft GDL will ihren Arbeitskampf bei fünf großen Konkurrenten der Deutschen Bahn nicht über die Osterfeiertage austragen. Der aktuelle Streik soll in der Nacht zu Donnerstag um 2:00 Uhr ausgesetzt werden, sagte Gewerkschaftschef Claus Weselsky am Dienstag in Frankfurt am Main. Die GDL hatte ihre Mitglieder am Montag zu einem erneuten Streik bei den deutschen Privatbahnen aufgerufen, nachdem erst am Samstagmorgen der letzte Ausstand beendet worden war. Be

Städtetag: Hartz-IV-Bildungspaket kommt „zunehmend in Gang“

Die Anlaufschwierigkeiten beim Hartz-IV-Bildungspaket dürften nach Einschätzung des Deutschen Städtetages bald überwunden sein. "Wir sind zuversichtlich, dass das Bildungspaket zunehmend in Gang kommen wird", sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Städtetages, Monika Kuban, der "Welt" (Dienstagausgabe). Erste Rückmeldungen zeigten, dass die Zahl der Anträge in mehreren Städten steige. "Die Städte arbei

Schwesig: Von der Leyen für schleppenden Start des Bildungspakets verantwortlich

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig macht Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für den schleppenden Start des Bildungspakets für bedürftige Kinder mitverantwortlich. Von der Leyen habe in den Verhandlungen zur Hartz-IV-Reform wochenlang darauf beharrt, das "Bildungspaket von den Jobcentern verwalten lassen" und dadurch viel Zeit verloren, sagte Schwesig dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstags-Ausgabe). Die SPD habe "imme

Arbeitsmarkt: Modellprojekt Bürgerarbeit droht zu scheitern

Die Bürgerarbeit droht bundesweit für Langzeitarbeitslose ein Flop zu werden. Von den geplanten 34.000 Bürgerarbeitern waren Anfang April erst knapp 1.400 im Einsatz, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit. Zwar haben die Kommunen bereits rund 7.000 Stellen bewilligt bekommen, sie zögern aber mit der Einstellung. Der Grund: Die Gewerkschaften fordern eine Bezahlung nach öffentlichem Tarif. Vom Bundesarbeitsm

Grüne fordern Verlängerung der Antragsfrist für Leistungen aus Bildungspaket

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Pothmer, hat die Informationspolitik der Bundesregierung beim Bildungspaket für bedürftige Kinder kritisiert und eine Verlängerung der Antragsfrist für rückwirkende Leistungen gefordert. "Es ist völlig unverhältnismäßig, dass ein ganzes Jahr lang um das Gesetz gerungen wurde, aber die Betroffenen jetzt nur wenige Wochen Zeit haben, um Leistungen rückwirkend zu beantragen",

Zeitung: Infineon-Chef lehnt Frauenquote ab

Infineon-Chef Peter Bauer hat sich nachdrücklich gegen eine Frauenquote ausgesprochen. "Die Politik darf nicht einfach Unternehmen eine Quote aufzwängen. Damit lösen Sie gar nichts", sagte der Vorstandsvorsitzende des im Dax gelisteten Halbleiterkonzerns dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Infineon besetze die Mehrheit der Führungspositionen durch Ingenieure, leider liege aber die Frauenquote bei den Absolventen von Elektrotechnikstudiengängen unter f

Bundesfamilienministerin Schröder fordert 30-Stunden-Woche als neues Arbeitszeitmodell

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) fordert die Wirtschaft auf, zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch eine 30-Stunden-Woche als Arbeitszeitmodell anzubieten. "Die Mehrheit der jungen Mütter will 20 oder 30 Stunden in der Woche arbeiten. Und auch 60 Prozent der Väter mit kleinen Kindern würden am liebsten weniger als Vollzeit arbeiten", sagte Schröder der "Bild am Sonntag". Die CDU-Politikerin beklagte die mangelnde Verf&uu