Neue OZ: Kommentar zu Schlecker

Nur Farbe reicht nicht

Dumpinglöhne, Mitarbeiter-Schikanen, Angst-Kultur: Das
Schlecker-Image könnte kaum schlechter sein. Jahrzehntelang hat
Firmenchef Anton Schlecker konsequent daran gearbeitet, das Netz
seiner Märkte mit scheinbar rücksichtsloser Kostensenkung auszubauen.
Die Geschichten über Filialen ohne Telefonanschluss, miserable
Bezahlung und den Kampf gegen Betriebsräte haben sich auch tief in
das Gedächtnis der Kunden eingegraben.

Anton

OV: Meine Meinung: Klare Linie
ist notwendig Von Giorgio Tzimurtas

Fest steht: Firmen haben zu große Freiräume, um
Fördergelder regelrecht abzuzocken. Schärfere Kontrollen sind
notwendig. Aber auch dies: Eine klare Linie.

Das Wirtschaftsministerium scheint so manches Mal eine
Interpretation der Subventionskriterien über die
Landeshaushaltsordnung gestellt zu haben – auch mit der Begründung
des Landesinteresses. Hier muss es künftig eine klare Rangordnung
geben.

Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Uwe Harin

WAZ: Nach einer Emnid-Umfrage gilt Thyssen-Krupp als attraktivster Arbeitgeber an Rhein und Ruhr

Der Essener Stahl- und Technologiekonzern
Thyssen-Krupp gilt als attraktivster Arbeitgeber an Rhein und Ruhr.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid im
Auftrag der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers
(PwC), über die die Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe
(Samstagausgabe) berichten. Auf den Plätzen zwei und drei im Ranking
der beliebtesten Arbeitgeber folgen der Düsseldorfer
Konsumgüterhersteller Henkel und der

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Thema Arbeitslosigkeit und Fachkräfte

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir
uns um ein Millionenheer von Arbeitslosen sorgten. Inzwischen hat
sich das Rad gedreht. Deutschland hat die weltweite Wirtschaftskrise
mit Bravour gemeistert und das Bild am Jobmarkt sieht jetzt völlig
anders aus. Wenn die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag die
Statistik für Mai präsentiert, wird die Zahl der Erwerbslosen
vermutlich erstmals wieder unter die psychologisch wichtige Schwelle
von drei Millionen gerutscht sein

Stuttgarter Nachrichten: City BKK

Erst mit ihrer letzten Gesundheitsreform hat
Schwarz-Gelb das zarte Pflänzchen der Selektivverträge hart
zurückgeschnitten. Dabei ermöglichen doch gerade diese direkten
Verträge zwischen Kassen und einzelnen Leistungserbringern
Innovationen für eine qualitativ bessere und effizientere
Versorgungen, die das System so dringend braucht. Die Politik täte
gut daran, die Krankenversicherung endlich stärker von den Patienten
her zu denken. Sie sollen sich

WAZ: Terex will Angebot für Demag nicht erhöhen

Im Übernahmekampf um den Düsseldorfer Kranhersteller
Demag Cranes will der US-Baumaschinenhersteller sein Angebot von
41,75 Euro je Demag-Aktie nicht erhöhen. "Dann würde ich Demag lieber
nicht haben wollen, als dass wir zuviel bezahlen.", sagte Terex-Chef
Ronald DeFeo den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgaben).
Laut DeFeo spiegele das Terex-Angebot auch den wahren Wert von Demag
wider, da der Kurs derzeit von Spekulation getrieben sei und sich
schon

Neue OZ: Kommentar zu Schlecker

Vom Saulus zum Paulus?

Eine Wandlung vom Saulus zum Paulus ist wundersam und daher im
Hause Schlecker so schnell nicht zu erwarten. Allerdings sollte man
die Bestrebungen der Erbengeneration, bei Deutschlands größter
Drogeriekette mit Mitarbeitern künftig fairer umzugehen, ernst
nehmen. Denn dahinter stecken handfeste wirtschaftliche Gründe.

Die wichtigsten Konkurrenten dm und Rossmann machen Schlecker das
Geschäft seit Jahren deutlich schwerer, was den sch

Stuttgarter Nachrichten: AKW-Stresstest

Gemessen am hohen Anspruch ist die Kommission an
ihrer Aufgabe gescheitert. Wirklich klüger ist jetzt niemand. Gut,
bei deutschen Kraftwerken wurden nicht so hanebüchene
Sicherheitsmängel festgestellt wie am Katastrophenreaktor von
Fukushima. Aber am eindrucksvollsten sind die Lücken und Leerstellen,
die der Stresstest hinterlässt. (…) Damit bleibt es dabei: Die
Politiker müssen schon selbst über die Restlaufzeiten entscheiden.
Das ist auch völlig i

Stuttgarter Nachrichten: Rückzug von Hany Azer, Deutsche Bahn

Der Weggang von Azer ist im Augenblick besonders
bitter für die Deutsche Bahn. Trotzdem liegt darin auch eine Chance.
Statt sich hinter den Mauern seines Büros zu verschanzen – was Azer
oft getan hat -, müsste der neue Chefplaner offener auf die Bürger
zugehen und für sich, sein Team und das Projekt um Vertrauen werben.
Ob es der Bahn gelingt, angesichts des ungewissen Schicksals von S21
bald einen geeigneten Nachfolger für Azer zu finden, bleibt freilich
abzu

Lausitzer Rundschau: Streit um Mindestlohn

Es tut sich was in der Union. Nach der Aussetzung
der Wehrpflicht und dem Abschied von der Atomkraft scheinen sich
viele Christdemokraten nun auch mit einem allgemeinen Mindestlohn
anzufreunden. Sehr zum Ärger der eigenen Wirtschaftsfachleute und des
liberalen Regierungspartners, die schon branchenspezifische
Lohnuntergrenzen als Anschlag auf die freie Marktwirtschaft
empfinden. Dabei hat die Grundidee der Arbeitnehmerschaft in der
Union durchaus Charme. Im Kern geht es um einen geset