Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich nach dem Absturz eines Helikopters, bei dem 31 US-Soldaten und sieben afghanische Soldaten starben, betroffen gezeigt. "Die Nachricht von dem Absturz eines Hubschraubers mit zahlreichen amerikanischen und afghanischen Soldaten in Wardak im Osten Afghanistans hat mich sehr betroffen", erklärte Westerwelle am Samstag. Westerwelle sprach "der amerikanischen und afghanischen Regierung sowie den Angehörigen der Opfer
Nach dem Absturz eines Helikopters in Afghanistan, bei dem 31 US-Soldaten getötet wurden, hat US-Präsident Barack Obama den Opfern und Angehörigen sein Beileid ausgesprochen. Wie Obama am Samstag mitteilte, gehen seine "Gedanken und Gebete an die Familien und Angehörigen der Amerikaner, die heute in Afghanistan ihr Leben verloren haben." Ihr Tod sei "eine Erinnerung an die außerordentlichen Opfer", die die Männer und Frauen des US-Militärs
Nach dem Wechsel der Verantwortung im nordafghanischen Mazar-e-Sharif hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, vor einem Abzug-Automatismus der Bundeswehr gewarnt. "Sollte sich zeigen, dass mit der Übergabe der Verantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte Lücken oder weitere Probleme entstehen, dann wird man die Abzugsplanung dem anpassen müssen", sagte Königshaus der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er verlange, den
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hält an den Plänen für eine Kommandoübergabe an die Afghanen im Jahr 2014 fest. Unmittelbar vor seinem Abflug in das Kriegsgebiet sagte Westerwelle in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt": "Bislang geht unsere Afghanistan-Strategie insgesamt auf – trotz mancher, auch schrecklicher Rückschläge." Westerwelle sagte weiter: "Wir sind seit zehn Jahren in Afghanistan. Es können nic
Außenminister Guido Westerwelle ist am Donnerstag zu einem unangekündigten Besuch in Afghanistan eingetroffen. Der FDP-Politiker besucht zum vierten Mal in seiner Amtszeit das Land. Westerwelle will sich dort mit Präsidenten Hamid Karsai treffen und über die aktuelle Situation im Kampf gegen die aufständischen Taliban informieren. Die Sicherheitsverantwortung soll nach und nach von den internationalen Schutztruppen an die afghanische Regierung übergeben werden. Mit
Die Vereinten Nationen (UN) haben 14 ehemalige Taliban-Mitglieder von der UN-Terrorliste gestrichen. Der UN-Entscheidung vom Freitag (Ortszeit) war eine Anfrage der afghanischen Regierung vorausgegangen, die darum gebeten hatte, Sanktionen gegen bis zu 50 Taliban aufzuheben. Afghanistan stellte dafür umfangreiche Dokumente zur Verfügung, um zu zeigen, dass die betroffenen Ex-Taliban resozialisiert worden waren. Mittlerweile gehören einige der Ex-Taliban dem afghanischen Friedensra
Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), hat einen umgehenden Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan verlangt. "Es ist ein Fehler, dass immer noch Bundeswehrsoldaten in Afghanistan stationiert sind", sagte Sellering der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Ich bin für den schnellstmöglichen Abzug der Bundeswehr. Und der sollte sofort beginnen." Sellering fügte hinzu: "Es kann nicht sein, dass wir er
Trotz des mehrmals vorgebrachten Wunsches der afghanischen Regierung will Deutschland keine Schützenpanzer vom Typ "Marder" an die dortige Armee liefern. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Präsident Hamid Karzai hatte persönlich um die robusten Panzer gebeten, zuletzt erneuerte der afghanische Außenminister im Herbst 2010 die Bitte an Berlin. Die Bundesregierung stand dem Plan als Geste der Bemühungen um eine bessere Ausrüstung
Nach Angaben des US-Generals David Petraeus sind die Angriffe von Aufständischen auf NATO-Truppen und afghanische Armeeangehörige zum ersten Mal seit fünf Jahren rückläufig. Petraeus, der Mitte Juli von seinem Posten als Kommandeur der US-Streitkräfte und der internationalen Schutztruppe (ISAF) in Afghanistan zurücktreten wird, sagte am Samstag, dass die Zahl der Angriffe im Mai und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum "um ein paar Prozentpunkte" g
Ein afghanischer Wachmann hat im Norden des Landes zwei NATO-Soldaten erschossen. Das teilte die örtliche Polizei mit. Der Vorfall ereignete sich im Bezirk Darah in der Provinz Panjshir. Bei dem Täter handelt es sich offenbar um ein Mitglied der Leibwache eines hochrangigen afghanischen Geheimdienstbeamten. Die getöteten NATO-Soldaten, bei denen es sich um US-Soldaten handeln soll, hatten offenbar den Konvoi eines Wiederaufbauteams begleitet. Der Schütze wurde von einem weite