Die Welt nach 9/11

Sonderhefte der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik zum internationalen Kampf gegen den Terrorismus
Sonderhefte der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik zum internationalen Kampf gegen den Terrorismus
66 Prozent der Bundesbürger sind für den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest-dimap im Auftrag der ARD. 32 Prozent waren gegen einen sofortigen Abzug, zwei Prozent wollten sich nicht zu der Frage äußern. Die Umfrage wurde in der ersten Septemberwoche durchgeführt. Die Bundeswehr ist seit Januar 2002 in Afghanistan präsent, nachdem der Bundestag im Dezember 2001 das Mandat f&uum
Der deutsche Isaf-Regionalkommandeur Markus Kneip sieht die internationalen Truppen in Nordafghanistan vor entscheidenden Wochen. "Wir haben eine sehr gefährliche Zeit vor uns", sagte der Generalmajor im Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). "Im Winter wird sich zeigen, ob es dem Gegner gelingt, in seine Räume zurückzukommen, sich auszudehnen, Vorräte anzulegen." Bis dahin würden die Aufständischen alles versuchen, um
In Afghanistan sind mehr als zwei Wochen nach ihrem Verschwinden zwei deutsche Entwicklungshelfer tot aufgefunden worden. Das teilte die Bezirksregierung der Provinz Parwan am Montag mit. Angaben über die Todesursache wurden nicht gemacht. Die Leichen seien von Dorfbewohnern im Gebirge entdeckt worden. Die Mitarbeiter einer Hilfsorganisation waren vor mehr als zwei Wochen von einer Wanderung zum Salang-Pass nördlich von Kabul nicht zurückgekehrt. Bundesaußenminister Guido We
Die deutsche Beteiligung am Afghanistan-Krieg war zu keinem Zeitpunkt zwingend. Stattdessen hat die damalige Bundesregierung den USA militärische Hilfe aufgedrängt. Das ergeben umfangreiche Recherchen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel", die zehn Jahre nach den Anschlägen des 11. September 2001 einen neuen Blick auf den bis heute andauernden deutschen Einsatz in Afghanistan erlauben. So wird der damalige US-Außenminister Colin Powell in einem dem "Spiegel&q
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) will die Verlängerung des Afghanistanmandats der Bundeswehr erstmals mit der Entscheidung über einen Truppenabzug verknüpfen. "Ich halte es für klug, dass Bundesregierung und Bundestag im Dezember sowohl über Abzugsmöglichkeiten als auch über die Verlängerung des Afghanistanmandats gleichzeitig beraten und entscheiden", sagte de Maizière der "Rheinischen Post" (Montagsau
Afghanische Justizbehörden sollen einen Mann freigelassen haben, der für die Anschläge vom Karfreitag 2010 mitverantwortlich sein soll, bei denen drei deutsche Soldaten getötet wurden. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe). Der Taliban-Kämpfer war zuvor von deutschen Spezialkräften, der so genannten "Task Force 47", aufgespürt und bei einer Geheimoperation festgenommen worden. Das "Kommando Spezialkräfte" (KSK) in
Die für den Absturz eines Helikopters und den Tod seiner 38 US-amerikanischen und afghanischen Insassen verantwortlichen Talibananhänger sind nach Angaben der NATO durch US-Streitkräfte getötet worden. Wie das Bündnis am Mittwoch mitteilte, wurden der Talibanführer Mullah Mohibullah und der Rebell, der die für den Absturz verantwortliche Rakete abschoss, bereits am Montag durch einen Präzisionsluftschlag in der Provinz Wardak getötet. "Das wird u
In Afghanistan sind bei einem Angriff von Aufständischen zwei französische Soldaten getötet worden, fünf weitere wurden verletzt. Dies teilte der Elysee-Palast am Sonntag in einer Erklärung mit. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy bekräftigte indes seine Unterstützung für das afghanische Volk und die afghanischen Behörden. Frankreich sei entschlossen, zusammen mit den anderen Ländern, die an der Internationalen Schutztruppe f&uum
Unter den Opfern des Helikopterabsturzes vom Samstag, bei dem 31 US-Soldaten getötet wurden, sollen sich auch Mitglieder der Einheit befinden, die Osama bin Laden Anfang Mai getötet hatte. Dies berichten US-Medien unter Berufung auf zwei US-Offizielle. Demnach seien Mitglieder des sogenannten "Team Six" der Navy Seals bei dem Absturz ums Leben gekommen. Diese Einheit hatte Osama bin Laden Anfang Mai im pakistanischen Abbottabad erschossen. Bei dem Absturz eines Nato-Hubschrau