Afghanistan: Acht Frauen sterben bei Nato-Luftangriff

Bei einem Luftangriff der Nato im Osten Afghanistans sind mindestens acht Frauen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Das berichten örtliche Medien am Sonntag. Demnach hatten die Frauen in der Morgendämmerung nach Feuerholz gesucht, ehe sie von den Nato-Flugzeugen angegriffen wurden. Die Isaf-Truppe bedauerte den Vorfall und kündigte an, selbigen zu untersuchen. Die Nato betonte ihrerseits, dass der Luftangriff Aufständischen in der Region gegolten habe. Zivil

Tote in Kairo und Tunis bei Protesten gegen Mohammed-Schmähfilm

Bei den anhaltenden Protesten gegen einen Mohammed-Schmähfilm sind in mehreren arabischen Ländern erneut Menschen getötet worden. In der ägyptischen Hauptstadt Kairo starb in der Nacht zum Samstag ein Mann am Tahrir-Platz. Der 35-Jährige war in der Nähe der stark gesicherten US-Botschaft erschossen worden. Bereits am Freitag war es vor der US-Vertretung der Hauptstadt zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Die Musli

Mehrere Tote bei Explosion in Diplomatenviertel in Kabul

In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind bei einer Explosion im Diplomatenviertel mindestens sechs Menschen getötet worden. Das berichtet die BBC unter Berufung auf die örtlichen Sicherheitskräfte. Nach Angaben der Polizei befindet sich der Attentäter, der sich selbst in die Luft gesprengt hatte, unter den Toten. Unter den Todesopfern sollen zudem auch Kinder sein. Vier weitere Personen seien verletzt worden. Der Anschlag fand in der Nähe der italienischen Botschaft sta

NATO-Kommandeur rechnet mit Verlusten bei Afghanistan-Abzug

Die NATO rechnet mit Verlusten beim geplanten Abzug der internationalen Schutztruppe (Isaf) aus Afghanistan. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte der Befehlshaber des operativen Hauptquartiers der NATO in Brunssum General Wolf Langheld: "Ein Truppenabzug ist eine der schwierigsten militärischen Operationen. Eine Garantie, dass das ohne Verluste abgeht, gibt es nicht." Auch nach dem geplanten Abzugstermin Ende 2014 werden weiterhin Truppen in Afghanistan stationiert s

Afghanistan: Taliban enthauptet 17 Zivilisten

In einem afghanischen Dorf in der Provinz Helmand haben Taliban-Kämpfer 17 Zivilisten enthauptet. Das teilte die Regierung in Kabul mit. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch nicht bekannt. Es wird allerdings vermutet, das die Taliban eine Dorffeier beenden wollte, da hier Musik gespielt und zu dieser getanzt wurde. Die Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe sind streng gegen Musik. Außerdem stürmten weitere Kämpfer der Taliban einen Armeestützpunk

Afghanistan: Flugzeug des US-Generalstabschefs beschossen

In Afghanistan haben Aufständische das Flugzeug des US-Generalstabschefs Martin Dempsey auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Bagram beschossen. Wie ein Sprecher der NATO mitteilte, sollen zwei Besatzungsmitglieder dabei leicht verletzt worden sein. Der General soll sich zum Zeitpunkt des Angriffes allerdings nicht im Flugzeug befunden haben und blieb deshalb unverletzt. Dempsey war am Montag nach Kabul gereist, um mit dem Kommandeur der dort stationierten NATO-Truppen und mehreren hochrangi

SPD und Grüne wollen afghanischen Ortskräften nach Bundeswehr-Abzug Einreise nach Deutschland ermöglichen

Politiker von SPD und Grünen fordern, nach dem geplanten Abzug der ISAF-Truppen aus Afghanistan im Jahr 2014 den für die Bundeswehr arbeitenden Ortskräften und deren Familienangehörigen eine Ausreise nach Deutschland zu ermöglichen. Der Verteidigungsexperte der Grünen im Bundestag, Omid Nouripour, zu "Bild am Sonntag": "Die afghanischen Ortskräfte und ihre Familien sind nach einem Abzug der Bundeswehr gefährdet, weil sie den Deutschen geholf

Mann in afghanischer Uniform tötet drei US-Soldaten

In Afghanistan hat ein Mann in afghanischer Militäruniform am Freitag drei US-Soldaten getötet. Der Mann hatte das Feuer auf die drei Angehörigen einer Spezialeinheit in der Provinz Helmand eröffnet, als diese ein Militärfahrzeug verließen, sagte ein ISAF-Sprecher. Ob der Angreifer wirklich Angehöriger der afghanischen Armee oder ein Taliban-Attentäter war, ist noch unklar. Erst am Donnerstag hatte ein Selbstmordattentäter in der Provinz Kunar vier S

Sorge um 1.700 afghanische Helfer

Nach dem Abzug der internationalen Schutztruppe Isaf aus Afghanistan könnten bis zu 1700 Afghanen, die im Norden des Landes für die Deutschen arbeiten, ihre Jobs verlieren. Nach Informationen der "Welt" beschäftigt allein die Bundeswehr rund 1600 sogenannte Ortskräfte. Hinzu kommen etwa 160 lokale Mitarbeiter, die als Fahrer oder Dolmetscher für die Polizei tätig sind. Politiker der Koalition fordern nun die Bundesregierung auf, ihren moralischen Verpflich

Auswärtiges Amt eröffnet 2013 Konsulat in Nordafghanistan

Das Auswärtige Amt will eine zweite feste Vertretung in Afghanistan eröffnen. Neben der Botschaft in der Hauptstadt Kabul soll es schon im nächsten Jahr ein Generalkonsulat in Masar-i-Scharif geben. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) ist das deutsche Gebäude schon gefunden, derzeit wird noch über den Kaufpreis verhandelt. Schon jetzt gibt es rund 15 konsularische Vertretungen in Masar-i-Scharif, zum Beispiel von Pakistan, Russland,

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