Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in Frage gestellt: Bundesrat verweist 16. Arzneimittelgesetznovelle zur Nachbesserung an Vermittlungsausschuss

In seiner heutigen Sitzung hat der
Bundesrat das 16. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes (AMG)
an den Vermittlungsausschuss zur Nachbesserung verwiesen. Der
Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) bedauert, dass das
Gesetz nach eineinhalb Jahren der Diskussion mit Ländern und
Verbänden nicht gebilligt wurde. "Es geht um eine der
tiefgreifendsten Gesetzesnovellen mit deutlichen Konsequenzen für die
Antibiotikaanwendung, so wie wir es schon lange

Individuelle Gesundheitsleistungen:Ärzte kommen ihrer Aufklärungspflicht bei privat zu zahlenden Leistungen nur ungenügend nach

Gesetzlich versicherte Patienten bekommen beim Arzt
immer mehr privat zu zahlende Leistungen angeboten. Im vergangenen
Jahr war es fast jeder Dritte, bei dem eine solche individuelle
Gesundheitsleistung angeboten oder abgerechnet wurde. Doch zwei
Drittel der Patienten hatten im Vorfeld keine schriftliche Zustimmung
für die Behandlung erteilt; jeder Fünfte hat keine Rechnung erhalten.
Dabei ist beides eindeutig vorgeschrieben. Welche Defizite es im
Umgang mit den Privatleistungen no

Ohrfeige für SPD: Ärzte stemmen sich gegen Bürgerversicherung

Auch wenn die SPD ihre Pläne für eine
Bürgerversicherung zu einem der Hauptthemen des Bundestagswahlkampfes
machen will: In den Arztpraxen stoßen diese auf große Ablehnung. 90
Prozent aller niedergelassenen Ärzte haben sich in einer aktuellen
Umfrage deutlich gegen einen solchen Umbau des
Krankenversicherungssystems ausgesprochen.

An der Umfrage, die gemeinsam vom Online-Ärztenetzwerk Hippokranet
und dem Bundesverband der niedergelassenen Fachärz

Eine gute Prognose – Kplus-Verbund eröffnet jungen Medizinern Karrierechancen

Um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu
gewährleisten, ist gut ausgebildetes Personal nötig, denn durch den
demografischen Wandel wächst die Nachfrage nach
Gesundheitsdienstleistungen stetig. Der Kplus-Verbund bietet pro Jahr
angehenden Medizinern zehn Stipendien und beteiligt sich darüber
hinaus mit seinen Häusern in Haan und Hilden am
Deutschland-Stipendium des Bundes.

Qualifiziert und zukunftsorientiert – so lautet die Leitidee des
Kplus-Verbundes – Kat

Ende der Praxisgebühr: Ärzte registrieren kaum Auswirkungen

Mit dem Wegfall der Praxisgebühr sinkt die
Hemmschwelle für den Besuch beim Arzt – und der Andrang im
Wartezimmer steigt drastisch. Das befürchteten im vergangenen Jahr
zumindest manche Gesundheitsökonomen. Eine Blitz-Umfrage des
Ärztenetzwerkes Hippokranet zeigt nun jedoch: Die Mehrzahl der Ärzte
merkt gar keinen Unterschied.

Demnach sind drei von vier Mediziner (78 Prozent) davon überzeugt,
dass sich die Patientenzahl seit Jahresbeginn nicht wesentli

Gründung von Zahnarztpraxen so teuer wie nie zuvor / Wirtschaftliche und politische Freiräume unverzichtbar

In weiten Bereichen sind die
Existenzgründungskosten für Zahnärztinnen und Zahnärzte im Jahr 2011
deutlich gestiegen. Dies zeigt der aktuelle InvestMonitor
Zahnarztpraxis des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ). Trotz
hoher Investitionskosten wagen bundesweit weiterhin viele Zahnärzte
den Schritt in die Selbständigkeit und gewährleisten so eine
qualitativ hochwertige und flächendeckend wohnortnahe Versorgung.

Ein zentrales Ergebnis des I

Frankfurt Main, Januar 2013. Interview mit Herrn Rulz, Geschäftsführer der Wertarbeit GmbH

Frankfurt Main,  Januar 2013.  Interview mit Herrn Rulz, Geschäftsführer der Wertarbeit GmbH

Zeit- und Leiharbeit ist heute eine feste Größe auf dem Arbeitsmarkt in fast allen europäischen Ländern. Momentan gibt es in Deutschland über 17.500 Leih- oder Zeitarbeitsfirmen, über diese wurden ca. 940.000 Leiharbeitnehmer im letzten Jahr beschäftigt. Nach Schätzungen wird in diesem Jahr die Millionengrenze weit überschritten.

Bündnis gegen die Elektronische Gesundheitskarte warnt nach Affäre im Gesundheitsministerium vor Datenlecks

Das breite Bündnis –Stoppt die e-Card– aus Ärzten,
Patientenverbänden und Bürgerrechtlern warnt nach der schweren
Spionageaffäre im Gesundheitsministerium vor den besonderen Risiken
von Lobbyismus und Datenlecks im Gesundheitswesen.

Die unmittelbare Nähe der Lobbyisten zu den Entscheidern sieht das
Bündnis mit großer Sorge. "Der Vorfall wirft ein bezeichnendes Licht
auf die politische Kultur und den Einfluss der Gesundheitsindustrie,"
s

Kommunale Krankenhäuser: Marburger Bund fordert neue tarifliche Arbeitszeitgrenzen und sechs Prozent mehr Gehalt für Ärzte

Weniger Arbeitsbelastung im Bereitschaftsdienst,
praxisgerechte Regelungen zur Einhaltung von Arbeitszeitgrenzen und 6
Prozent mehr Gehalt – das sind zentrale Forderungen der
Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) in den anstehenden
Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen
Arbeitgeberverbände (VKA) für die rund 50.000 Ärztinnen und Ärzte in
kommunalen Krankenhäusern. Die erste Verhandlungsrunde wird am 10.
Januar 2013 in Düsseldorf stattfinden