Hamburg, 25.05.2016 – Der 119. Deutsche Ärztetag in
Hamburg hat gefordert, wesentliche Teile des im März in Kraft
getretenen Asylpakets II nachzubessern. Die Delegierten kritisierten,
dass als Abschiebungshindernis nur noch lebensbedrohliche oder
schwerwiegende Erkrankungen gelten, die sich durch die Abschiebung
wesentlich verschlechtern würden. Diese gesetzliche Wertung
widerspricht nach Auffassung der Ärzteschaft dem Recht auf Leben und
körperliche Unversehrtheit.
Hamburg, 25.05.2016 – Der 119. Deutsche Ärztetag in
Hamburg hat sich für eine Fortführung der Arbeiten an einer Novelle
der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) aus-gesprochen. "Wir haben
intensiv diskutiert. Wir haben unsere Argumente ausgetauscht und am
Ende kluge Ent-scheidungen getroffen. Der Ärztetag hat der
Bundesärzte-kammer Leitplanken für den weiteren Verhandlungspro-zess
mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung gegeben. Wir
Jedes Jahr geben die Krankenkassen vier bis fünf
Prozent mehr Geld für Arzneimittel aus. Wie soll die
Arzneimittelversorgung der Bevölkerung künftig bezahlbar sein? Gibt
es zu viele und zu teure Medikamente und sind diese alle für die
Behandlung immer nützlich? Das fragte der Deutsche Ärztetag heute in
Hamburg. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) fordert eine öffentliche
Diskussion um Kosten und Nutzen von Arzneimitteln. "In Deutschland
verste
Hamburg, 25.05.2016 – Der 119. Deutsche Ärztetag in
Hamburg hat vor einer finanziellen Überforderung des
Gesundheitssystems wegen kontinuierlich steigender Arzneimittelpreise
gewarnt. Die vor fünf Jahren vom Gesetzgeber mit dem
Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) beschlossenen Regelungen
für die Nutzenbewertung und die Preisfestlegung von neuen
Arzneimitteln hätten nicht zu den erhofften Einsparungen geführt.
Stattdessen stiegen die Ausgaben der gesetzli
Schnelle Behandlung ohne lästige Wartezeiten ist Patienten bei
einem stationären Krankenhausaufenthalt besonders wichtig. 42 Prozent
der Bürger in Deutschland würden einer gut organisierten Klinik den
Vorzug geben. Jeder dritte Patient würde dafür sogar ein Krankenhaus
wählen, das bis zu 50 Kilometer vom Wohnort entfernt ist. Das ist das
Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Managementberatung Porsche
Consulting. Damit ist der Faktor Zeit das zweitwichti
91 Prozent aller Deutschen ist es wichtig, einen
Hausarzt in der Nähe zu haben, an den sie sich bei gesundheitlichen
Beschwerden wenden können. Mehr als die Hälfte der Befragten (54
Prozent) erachtet dies sogar als sehr wichtig. Für 88 Prozent ist
darüber hinaus die Rolle des Hausarztes als erster Ansprechpartner im
Gesundheitswesen entscheidend. 60 Prozent der über 60-Jährigen geben
an, bei einem Termin bei ihrem Hausarzt schon einmal mehrere
Beschwerden
Der Bedarf an medizinischen Fachkräften in
Deutschland wächst weiter: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg
die Nachfrage nach Ärzten um mehr als 14 Prozent, die Anzahl der
Stellenausschreibungen für Pflegepersonal sogar um rund 35 Prozent.
Damit erreichen beide Berufsgruppen dem StepStone Fachkräfteatlas
zufolge neue Höchststände seit Beginn der Messung im Jahr 2012.
Großes Selbstbewusstsein bei Ärzten und Pflegfachkräften
Berlin, 20.05.2016 – Für eine Woche wird
Gesundheitspolitik in Hamburg gemacht. 250 Ärztinnen und Ärzte aus
ganz Deutschland kommen vom 24. bis 27. Mai 2016 zum 119. Deutschen
Ärztetag in das CCH Congress Center Hamburg, um gesundheitspolitische
Impulse zu setzen und wichtige berufspolitische Themen zu beraten.
Eröffnet wird der Deutsche Ärztetag am kommenden Dienstag in der
Laeiszhalle Hamburg unter anderem im Beisein von
Bundesgesundheitsminister Hermann Gr&
Lagerarbeiter, die vom Gabelstapler angefahren werden, Köche, die
sich am Herd die Hand verbrennen oder Schüler, die sich auf dem Weg
in den Unterricht ein Bein brechen: Rund 880.000 meldepflichtige
Arbeitsunfälle verzeichnen die Berufsgenossenschaften und
Unfallkassen jedes Jahr. Was genau in die Rubrik "Arbeitsunfall"
fällt und was danach super wichtig ist, erzählt Ihnen jetzt Oliver
Heinze.
Die deutliche Zunahme von Honorarärztinnen und -ärzten ist seit einigen Jahren in Deutschland ersichtlich. Schätzungen zufolge erwägen oder praktizieren bereits 60 Prozent der medizinischen deutschen Einrichtungen den Einsatz von Ärztinnen und Ärzten auf Honorarbasis.