Nachdem die ägyptische Übergangsregierung am Montagabend ihren Rücktritt angeboten hat, herrscht Unklarheit bezüglich der Haltung des Militärrates zu diesem Schritt. Laut einem Bericht des Nachrichtensenders Al-Dschasira soll der Rat den Rücktritt akzeptiert haben. Widersprüchliches berichtet hingegen die regierungsnahe Website "Al-Ahram Online": Demnach habe ein Militärsprecher mitgeteilt, dass noch keine Entscheidung gefällt worden sei. Es
Angesichts der erneuten Unruhen in Ägypten hat die Regierung des Landes dem Militärrat seinen Rücktritt angeboten. Wie das ägyptische Staatsfernsehen am Montagabend berichtet, sei die Entscheidung "angesichts der schwierigen Umstände, in denen sich das Land derzeit befindet" getroffen worden. Das habe der ägyptische Regierungssprecher Mohammed Hidschasi erklärt. Die Amtsgeschäfte sollen jedoch solange weitergeführt werden, bis eine Entscheid
Nach Protesten gegen die Militärregierung in Ägypten sind am Sonntag mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Wie das ägyptische Gesundheitsministerium mitteilte, seien bei den Unruhen auf dem Tahrir-Platz in Kairo zudem knapp 1.800 Menschen verletzt worden. Die Polizei ging mit Tränengas, Schlägen und Gummigeschossen gegen die Demonstranten vor. Die heftigen Krawalle waren ausgebrochen, nachdem Demonstranten den Platz etwa 30 Stunden mit einem Zeltlager blockiert hatt
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich angesichts der anhaltenden Unruhen in Ägypten "äußerst besorgt" gezeigt. Ashton bedaure den Verlust von Menschenleben, teilte die EU-Außenbeauftragte in einer Erklärung mit. Demnach verurteilt Ashton den Einsatz von Gewalt und rief zur Ruhe und Mäßigung in Ägypten auf. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften waren bereits am Samstag und in der Nach
Die blutigen Kämpfe um den Tahrir-Platz in Kairo haben sich auch am Sonntag fortgesetzt. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften sind bereits am Samstag und in der Nacht zum Sonntag rund 750 Menschen verletzt und mindestens drei weitere getötet worden. Die Polizei ging am Sonntagnachmittag erneut mit Tränengas und Schlagstöcken gegen tausende Demonstranten vor, die den Rücktritt des Militärrats fordern. Dieser hatte nach dem
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich besorgt über die erneuten Unruhen in Ägypten gezeigt. "Ich appelliere an alle Seiten, von jeglicher Gewaltanwendung abzusehen", sagte Westerwelle am Sonntag in Berlin. Bei Unruhen in Kairo und Alexandria wurden am Samstag und in der Nacht zum Sonntag fast 700 Menschen verletzt und mindestens drei Personen getötet. Zu den Auseinandersetzungen war es gekommen, als der Tahrir-Platz in Kairo geräumt werden sollt
In der ägyptischen Hauptstadt Kairo ist es am Samstag erneut zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Medienberichten zufolge hatten Demonstranten versucht, den Tahrir-Platz zu besetzen. Die Polizei sei daraufhin mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die Aktivisten vorgegangen. Die Demonstranten hätten den Berichten nach aber immer wieder versucht, auf den zentralen Platz zu gelangen und hätten Steine auf die Polizisten geworfen. Dem ägyptischen Staatsfernsehen zufolge
Die Arabische Liga hat bei ihrem Treffen in Kairo scharfe Sanktionen gegen Syrien verhängt und setzt die Mitgliedschaft des Landes aus. Das bestätigte der katarische Außenminister und Regierungschef Hamad ben Dschassem el Thani am Samstag in Kairo. Zudem habe man die arabischen Staaten aufgefordert, ihre Botschafter aus Damaskus abzuziehen. Eine Sprecherin der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch betonte zuvor: "Die Arabische Liga muss Präsident Assad klarmache
Ägypten und Israel haben am Donnerstag einen Gefangenenaustausch vollzogen. Wie das ägyptische Staatsfernsehen berichtet, übergaben die Ägypter am Grenzübergang Taba einen mutmaßlichen israelischen Spion an Israel. Dafür wurden 25 ägyptische Gefangene freigelassen, die in Israel inhaftiert waren. Bei dem mutmaßlichen Spion handelt es sich um den 27-jährigen Ilan Grapel, der am 12. Juni in Kairo festgenommen wurde. Israel hatte im Anschluss an d
Ägypten und Israel haben sich Medienberichten zufolge auf einen Austausch von Gefangenen geeinigt. Das berichtete am Montagabend das ägyptische Staatsfernsehen. Demnach solle ein mutmaßlicher israelisch-amerikanischer Spion freigelassen werden, der derzeit in Kairo in Haft sitzt. Im Gegenzug solle Israel 25 ägyptische Gefangene freilassen, darunter drei Kinder. In anderen Berichten war von 19 freizulassenden Gefangenen auf israelischer Seite die Rede. Bei dem mutmaßlic