Während die Opposition von Fälschung spricht, zeichnet sich einen Tag nach der ersten Runde der Volksabstimmung über die neue ägyptische Verfassung eine Mehrheit für den Entwurf ab. Nach ersten Prognosen soll es zwischen 56 und 59 Prozent Ja-Stimmen geben. Die Wahlbeteiligung soll allerdings nur bei etwa einem Drittel gelegen haben, berichtet die Zeitung al-Ahram. In der Hauptstadt Kairo soll es keine Mehrheit für die Verfassung geben. Offizielle Ergebnisse werden e
Auf Initiative von Dr. Thomas Wülfing, Geschäftsführender Gesellschafter der Sozietät WZR Hamburg, gründen führende Vertreter aus Wirtschaft, Recht und Politik aus neun Ländern des Nahen und Mittleren Ostens das Wirtschaftsbündnis GER|MELA.
In Ägypten hat die Opposition zurückhaltend auf das jüngste Zugeständnis von Präsident Mohammed Mursi reagiert, dass dieser seine umstrittenen Sondervollmachten zurücknimmt. Ahmed Said, liberales Mitglied des Oppositionsbündnisses Nationale Rettungsfront, kritisierte, dass Mursi weiterhin am Verfassungsreferendum am 15. Dezember festhalte. Die Opposition hatte eine Verschiebung der Abstimmung gefordert. Das Bündnis wolle sich laut Said noch am Sonntag &uum
Angesichts des gewaltsamen Konfliktes zwischen dem ägyptischen Präsidenten Mursi und der Opposition messen deutsche Politiker dem für Ende Januar geplanten Besuch Mursis in Deutschland große Bedeutung zu. Claudia Roth, Parteivorsitzende der Grünen, mahnte in "Bild am Sonntag": "Angela Merkel muss Mursi unmissverständlich deutlich machen, dass Europa die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien und eine Rückkehr zu demokratischen Reformen erwartet
Nach tagelangen Massenprotesten mit Toten und Verletzten hat sich Ägyptens Präsident Mohammed Mursi nun laut Medienberichten dem Druck ein Stück weit gebeugt. Das Dekret über die Ausweitung seiner Befugnisse werde zumindest in den am meisten umstrittenen Teilen außer Kraft gesetzt, sagte der Jurist und Generalsekretär der Ägyptischen Gesellschaft für Kultur und Dialog, Mohamed Selim El-Awa, am Samstagabend nach Beratungen eines von Mursi eingesetzten Grem
Unionsfraktionschef Volker Kauder hat die Behandlung von Christen in Ägypten beklagt und Kairo mit Konsequenzen gedroht. "In Ägypten verschlechtert sich die Lage der Christen gerade rapide", sagte Kauder der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 9. Dezember 2012). "Acht Millionen christliche Kopten leben dort und siebefürchten mehr und mehr, dass sie ihren Glauben bald nicht mehr in ihrem Heimatland leben können. Das ist dramatisch." Kauder drohte damit, die
In Ägypten halten die Massenproteste gegen Präsident Mohammed Mursi auch am Freitag weiter an. Vor dem Präsidentenpalast in Kairo versammelten sich zehntausende Oppositionelle, einigen Demonstranten gelang es, die Stacheldrahtbarrieren der Sicherheitskräfte zu durchbrechen. Medienberichten zufolge sei die Lage angespannt, aber bislang friedlich. Die ägyptische Opposition hatte zuvor das Gesprächsangebot Mursis abgelehnt, dass dieser in einer Fernsehansprache am Donn
Die ägyptische Opposition hat das Gesprächsangebot von Präsident Mohammed Mursi abgelehnt, der in einer Fernsehansprache am Donnerstagabend angeboten hatte, am Samstag zu Gesprächen zusammenzukommen. Da Mursi allerdings erklärt hatte, dass es keine Änderungen am Verfassungsentwurf geben werde und auch der Termin für das Referendum nicht zur Disposition stehe, will die ägyptische Opposition nun mit Protestaktionen Druck auf den Präsidenten ausüben
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) betrachtet die Entwicklungen in Ägypten "mit sehr großer Besorgnis". "Gewalt ist kein Mittel der innenpolitischen Auseinandersetzung. Ich appelliere an alle Seiten, Besonnenheit und Vernunft walten zu lassen", sagte Westerwelle am Donnerstag in Berlin. Der Verfassungsprozess solle dazu dienen, dass das ägyptische Volk geeinigt werde. Stattdessen werde zunehmend deutlich, dass mit dem Verfassungsprozess eine ges
In Kairo ist es bei Protesten gegen den ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi und den Entwurf der neuen Verfassung erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Bei den Protesten vor dem Präsidentenpalast setzten die Sicherheitskräfte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Einigen Protestlern gelang es, die Polizei-Barriere vor dem Palast zu durchbrechen. Sicherheitskreisen zufolge habe Mursi den Präsidentenpalast inzwi