TextilWirtschaft: Zweites Quartal drückt Halbjahresbilanz des deutschen Modehandels

Ein umsatzschwaches zweites Quartal hat dem
deutschen Modehandel die Halbjahresbilanz verhagelt. Zwar reicht es
nach sechs Monaten noch zu einer schwarzen Null (Vorjahr: minus 3
Prozent), doch angesichts niedriger Vorlagen aus dem Vorjahr hatten
die Modehändler auf deutlich mehr gehofft. Das Halbjahresergebnis
basiert auf einer aktuellen Erhebung der TextilWirtschaft (dfv
Mediengruppe): Wöchentlich befragt die Fachzeitschrift einen
ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer
Umsatzentwicklung.

Demnach hatte es zunächst auch nach einem positiven Verlauf
ausgesehen, doch das Umsatzplus von im Schnitt 3 Prozent nach dem
ersten Quartal konnte nicht gehalten werden. Nachdem bereits der
April mit minus 5 Prozent für ein jähes Ende des Positivtrends
sorgte, ließ der umsatzschwache Juni – im Schnitt sanken die Umsätze
um 8 Prozent auf einer Vorlage von plus 1 Prozent – bei vielen
endgültig den Traum von einem positiven Halbjahresabschluss platzen.
Selbst die verhältnismäßig frühen Reduzierungen gaben keine
nachhaltigen Umsatzimpulse. 54 Prozent der Händler verzeichneten so
in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatzrückgang. Neben
der mangelnden Frequenz machen die Händler vor allem die Konkurrenz
durch Online-Shops für die schwache Umsatzentwicklung verantwortlich.

Trotz des wider Erwarten schwachen ersten Halbjahres sind die
deutschen Modehändler optimistisch für die zweite Jahreshälfte. Der
Großteil der Händler, die die ersten sechs Monate mit einem Plus
abschließen konnten, erwartet auch das Gesamtjahr positiv zu beenden.

Ertragsmäßig lief das erste Halbjahr für den Großteil der Händler
gut. 45 Prozent konnten ihren Ertrag im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum steigern, 23 Prozent immerhin stabil halten. Ein
knappes Drittel verzeichnete allerdings einen Rückgang.

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