TextilWirtschaft: Nachtwäsche-Studie: Die Wahrheit in deutschen Betten

GfK-Umfrage im Auftrag der TextilWirtschaft
(TW) zum Thema Nachtwäsche

Die Zahl der Nacktschläfer geht etwas zurück. Parallel dazu gibt
es auch immer weniger Käufer von klassischer Nachtwäsche. Einzig
diejenigen, die ihre Nächte in T-Shirts & Co verbringen, werden mehr.
Das sind die Ergebnisse des TW-Kundenmonitors „Nachtwäsche“, einer
repräsentativen Befragung von mehr als 8.900 Konsumenten.
Durchgeführt wurde die Umfrage, die das Trage- und Kaufverhalten von
Nachtwäsche auf den Prüfstand stellt, im November 2011 von der
Gesellschaft für Komsumforschung (GfK), Nürnberg, im Auftrag der
Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am
Main).

Dabei lässt sich zurückverfolgen, was sich in den vergangenen zehn
Jahren im deutschen Schlafzimmer getan hat – auf Basis einer
Vergleichsstudie aus dem Jahr 2001. Deutlich zeigt sich, dass
Nachtwäsche kaufen und tragen nicht mehr so einen hohen Stellenwert
hat wie noch Anfang des Jahrtausends. Damals hatte fast jeder Zweite
angegeben, einen Schlafanzug, Pyjama oder ein Nachthemd in den
vergangenen zwölf Monaten gekauft zu haben. Heute tut das nur knapp
jeder Dritte – darunter tendenziell mehr Personen über 50 Jahre. Aber
nicht nur das Kaufen von klassischer Nachtwäsche ist rückläufig –
auch das Tragen selbst. So gaben 2001 noch 56 Prozent der Befragten
an, „nachts normalerweise einen Schlafanzug oder Pyjama“ zu tragen,
heute sind es nur 50 Prozent. Auch das Nachthemd verliert seine
Anziehungskraft. Zog sich vor zehn Jahren noch etwa jede zweite Frau
ein Nachtkleid über, so ist es heute nur noch jede Dritte.

Doch in was schläft der Deutsche, wenn immer weniger klassische
Nachtwäsche gekauft und getragen wird? Ganz klar ist hier die
Kombination T-Shirt zu Shorts oder Slip die neumodische Alternative,
berichtet die TextilWirtschaft. Waren es 2001 noch 30 Prozent, die
diese Variante bevorzugten, so sind es heute knapp 35 Prozent. Vor
allem bei den Männern ist diese Kombination sehr beliebt – 40 Prozent
ziehen sich einfach ein T-Shirt zum Schlafen an.

Das Nacktschlafen hingegen scheint weniger en vogue zu sein: Neun
Prozent gehen textillos ins Bett, rund vier Prozentpunkte weniger als
noch vor zehn Jahren. Interessanterweise sind es mehr Menschen in den
neuen Bundesländern (elf Prozent), die die FKK-Variante wählen.

Generell mögen es die Deutschen bei Nachtwäsche unkompliziert: 85
Prozent geben an, dass „Nachtwäsche praktisch, bequem und
pflegeleicht“ sein muss. Dagegen sagen nur rund 20 Prozent, dass sie
modischer Nachtwäsche den Vorzug geben. Auffällig ist, dass mehr als
jeder Dritte seine Nachtwäsche auch als Homewear tragen möchte, also
auf dem Sofa und wenn „mal der Postbote klingelt“.

Dass klassische Nachtwäsche nicht mehr so selbstverständlich
gekauft und getragen wird, könnte aber auch am Angebot im Handel
liegen. Immerhin sagen knapp 40 Prozent der Befragten, dass die
Auswahl im Modehandel an Schlafanzügen, Pyjamas und Nachthemden
„langweilig und spießig“ sei. Für jeden Vierten ist allerdings
Nachtwäsche nach wie vor „ein gutes Weihnachtsgeschenk“. Vor allem
bei den Frauen: Jede Dritte von ihnen zieht in Erwägung, ein neues
Bett-Outfit unter den Weihnachtsbaum zu legen.

Weitere Details zur Studie finden sich in der aktuellen Ausgabe
der TextilWirtschaft.

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