TextilWirtschaft – Karstadt: Neuausrichtung mit Hindernissen

Die Neuausrichtung des Essener
Karstadt-Konzerns unter Vorstandschef Andrew Jennings kommt nur
schleppend in Gang. Wie die Fachzeitschrift TextilWirtschaft
(Deutscher Fachverlag, Frankfurt) erfuhr, ist das aus dem
Insolvenz-Verfahren für einen Euro von Nicolas Berggruen gekaufte
Unternehmen mit einem deutlichen Umsatzminus aus dem ersten Quartal
des Geschäftsjahres 2011/12 ausgestiegen.

So sollen nach Informationen der TextilWirtschaft die so genannten
Weltstadt-Häuser – das Berliner KaDeWe, das Alsterhaus in Hamburg und
Oberpollinger in München – zwar knapp zweistellige Umsatzzuwächse
zwischen Oktober und Dezember erzielt haben. Bei den 83 übrigen
Warenhäusern knickte der Umsatz jedoch um zwei Prozent ein. Besonders
getroffen hat die schwierige Herbst-Winter-Saison offensichtlich die
27 Karstadt-Sport-Häuser. Dort sollen die Erlöse um rund neun Prozent
gesunken sein.

Die Rückgänge dürften den Kurs von Karstadt-Chef Jennings
empfindlich treffen. Geplant ist ein jährlicher Umsatzzuwachs von 2,5
Prozent bis 2015/16. Die Umsatzsteigerungen sind allein notwendig, um
die Investitionen von 80 Millionen Euro pro Jahr zu stemmen. Wenig
erfreulich steht der Konzern auch per Mitte Februar da. Mit einem
kumulierten Umsatzminus von 3,4 Prozent dürfte das geplante
Jahresergebnis verfehlt werden.

Weitere Informationen dazu finden sich in der morgigen
Print-Ausgabe der TextilWirtschaft.

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