Textilwirtschaft: Deutscher Modehandel schließt 2010 mit Rekord ab

Für den deutschen Modehandel war 2010 ein
Rekordjahr. Der Umsatz mit Bekleidung stieg im Vergleich zum Vorjahr
um 3 Prozent – der höchste Anstieg seit 18 Jahren. Das ist das
Ergebnis einer aktuellen Erhebung der TextilWirtschaft , die einzige
wöchentlich erscheinende Zeitschrift für die gesamte Textil- und
Bekleidungsindustrie (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt
am Main). Zugrunde liegen die Meldungen des TW-Testclubs, des
teilnehmerstärksten Panels im deutschen Textileinzelhandel.

Zwei Drittel der Unternehmen konnten demnach ihre Umsätze im
vergangenen Jahr steigern, jedes fünfte um 10 Prozent und mehr. Dabei
kauften die Kunden nicht nur mehr, sondern vor allem zu höheren
Preisen. Laut TW-Testclub stieg der Wareneingang um 2 Prozent während
der Umsatz um 3 Prozent zulegte.

Mit dem Umsatzplus von 3 Prozent erzielt der deutsche Modehandel
den höchsten Zuwachs seit 1991, damals hatte es ein Plus von 6
Prozent gegeben. Nach dem Krisenjahr 2008 (minus 4 Prozent) hatten
sich die Umsätze im Modehandel 2009 auf einem Pari stabilisiert. Das
starke Plus im vergangenen Jahr ist auf verschiedene Ursachen
zurückzuführen. Einerseits passte das Wetter perfekt zum Verlauf der
Modesaison. Im März stiegen etwa zum Start der
Frühjahr-/Sommerkollektion die Temperaturen, während es im August –
pünktlich zum Auftakt der Herbstmode – nasskalt wurde. Andererseits
zahlten sich 2010 die Krisenstrategien der Händler aus den Vorjahren
aus. Es wurde insgesamt gezielter und weniger geordert. So nahm mehr
als die Hälfte der Händler 2010 weniger Abschriften vor als im
Vorjahr.

Kontakt: Aziza Freutel, Redaktion TextilWirtschaft / Telefon 069
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5. Januar 2011

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