TextilWirtschaft: Adidas-Gruppe bleibt vorn, gefolgt von Esprit und Bestseller / Aktuelles Ranking der umsatzstärksten europäischen Bekleidungsanbieter

Die europäische Bekleidungsindustrie ist im Aufwind. Dies zeigt
das aktuelle Umsatzranking der TextilWirtschaft (Deutscher
Fachverlag, Frankfurt am Main), in dem die 129 größten europäischen
Bekleidungsanbieter gelistet sind. Zusammen haben sie im Jahr 2010
rund 59 Milliarden Euro Umsatz mit Bekleidung, Wäsche und textilen
Accessoires erzielt. Das sind etwa 4 Milliarden Euro mehr als 2009.

Wie auch im Vorjahr wird die Rangliste von der Adidas-Gruppe
angeführt, die mit Bekleidung rund 5,4 Milliarden Euro umsetzte.
Platz zwei belegt Esprit mit rund 3 Milliarden Euro. Rang drei geht
2010 an die Bestseller-Gruppe mit mehr als 1,9 Milliarden Euro.

Mussten 2009 noch 79 Firmen Umsatzrückgänge verzeichnen, waren es
2010 nur noch 23. Im Aufwind befanden sich vor allem die
Luxus-Marken: Burberry (plus 32 Prozent), Prada (plus 33 Prozent),
Hermès (plus 26 Prozent), Cucinelli (plus 27 Prozent), Ferragamo
(plus 26 Prozent) und Lanvin (plus 24 Prozent) konnten sich über
enorme Steigerungsraten freuen. Am stärksten hat das spanische
Mode-Label Desigual zugelegt: um 47 Prozent auf 440 Millionen Euro.
Verloren haben unter anderem Denim-Anbieter wie Replay, Gas und die
Sixty-Gruppe.

Zu den deutschen Aufsteigern mit den größten Wachstumsraten, die
zwischen 16 und 22 Prozent lagen, gehörten Marc Cain, Tom Tailor,
S.Oliver, Rabe Moden mit den Labels Rabe, Thomas Rabe und Lucia, die
Schmidt-Gruppe (u.a. Kappa, Chiemsee, Teddy–s, Summer Inside) sowie
Olymp. Dessen hohes Plus ist jedoch zum Teil durch die Ãœbernahme des
Strickers März verursacht. Im Mai hatte der Hemdenhersteller das
Münchner Unternehmen übernommen und so seine Produktpalette um Strick
für Herren und Damen erweitert.

Tom Tailor ist 2010 an die Börse gegangen und meldet
kontinuierlich Pluszahlen, die nicht Folge der Expansion sind,
sondern auch flächenbereinigt erreicht werden. Rabe legt seit Jahren
rasant zu. In diesem Geschäftsjahr will der klassische
Strickspezialist rund 90 Millionen Euro Umsatz schaffen. S.Oliver hat
erstmals den Sprung über die Milliarden-Euro-Grenze geschafft. Extrem
erfolgreich entwickelt sich die Unternehmenstochter Comma, die dieses
Jahr mindestens rund 115 Millionen Euro Umsatz erzielen will.

Das vollständige Ranking findet sich in der aktuellen Ausgabe der
TextilWirtschaft. Ein Auszug mit den Top 20 steht im Anhang zur
Verfügung.

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Anja Probe, Wirtschaftsredakteurin TextilWirtschaft / Telefon: 069
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