
Da der Rohstoff bei der Baumwollernte auf dem staubigen Boden zwischengelagert werden muss, wird dieser häufig durch Staub, Steine, Fremdfasern und Kunststoffpartikel verunreinigt. Dies wiederum beeinträchtigt die Qualität des Endprodukts und verursacht in den Weiterverarbeitungsprozessen Schwierigkeiten. Dibella entwickelte daher eine einfache, jedoch effektive Lösung, um die Ernte weitestgehend davor zu schützen – Kleinbauern bekommen robuste und wiederverwendbare Baumwollsäcke.
Die riesige Marketingchance, über welche dieses nachhaltige Produkt verfügt, sollten mehr Hotelkunden nutzen. Dies würde sich Servitex-Geschäftsführer Rolf Slickers wünschen und fügt an: „Es ist in diesem Fall eine durchaus sinnvolle und nachhaltige Investition, hier geringfügig mehr auszugeben. Mal abgesehen von dem bedeutenden sozialen Aspekt.“
Ein weiterer Aspekt betrifft die Qualität der sauberen Rohbaumwolle, diese ist dadurch deutlich hochwertiger, wovon beide Seiten profitieren. Der Textildienstleiter kann ein entsprechend hochwertiges, langlebiges Endprodukt anbieten, welches außerdem den Bio-Baumwollbauern ein höheres Einkommen beschert.
„Der Anbau der Biobaumwolle gibt den Baumwollbauern eine autonomere und bessere Lebensperspektive. Bio-Baumwolle hat auch einen gesundheitlichen Aspekt – viele Frauen, die herkömmliche Baumwolle pflücken, leiden häufig unter Ekzemen an den Fingerkuppen. Ausgelöst werden diese durch die Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln, welche sich nachweislich im gesamten Körper der Frauen befinden. Die Zertifizierung über ‚FAIRTRADE‘ gibt unseren Endverbrauchern bzw. den Hotelkunden darüber hinaus Sicherheit über das Textile Endprodukt“, so Ellen Petow, Mitglied der Geschäftsführung der HESSE Wäscherei, einem Mitgliedsbetrieb des Textilverbundes Servitex.