In ihrer Jahresrechnung weist die TK für 2010 einen
Ãœberschuss von 577 Millionen Euro aus. Einnahmen von rund 15,2
Milliarden Euro standen Ausgaben von 14,6 Milliarden Euro gegenüber.
Das Plus entspricht knapp vier Prozent der Gesamtausgaben
beziehungsweise dem Ausgabenvolumen von zwei Wochen.
Eine externe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat, wie es bei der
TK auch ohne gesetzliche Verpflichtung selbstverständlich ist, den
Jahresabschluss geprüft und einen uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk erteilt. Der Verwaltungsrat der TK hat heute die
Jahresrechnung abgenommen und dem Vorstand Entlastung erteilt.
Ãœberschuss trotz gestiegener Leistungsausgaben
Die Leistungsausgaben der TK sind im Jahr 2010 auf knapp 13,8
Milliarden Euro gestiegen; das entspricht einem Betrag von rund 1.851
Euro je Versicherten – 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Den
relevantesten Zuwachs verzeichneten die Krankenhausausgaben mit einem
Plus von 7,5 Prozent pro Kopf. Bei den Arzneimitteln zeigten die
gesetzgeberischen Maßnahmen Wirkung: Die Steigerungsrate ist von 7,6
Prozent im Jahr 2009 auf 1,6 Prozent je Versicherten abgebremst
worden. Die Pro-Kopf-Ausgaben für die ambulante ärztliche Behandlung
weisen einen leichten Rückgang von 0,5 Prozent aus.
Traditionell entfielen auch 2010 wieder zwei Drittel der gesamten
Leistungsausgaben auf die Krankenhäuser (4,0 Milliarden Euro), die
niedergelassenen Ärzte (2,6 Milliarden Euro) und die Arzneimittel
(2,5 Milliarden Euro).
Geringe Verwaltungskosten dank Effizienz Die Ausgaben für die
Verwaltung beliefen sich 2010 auf 104 Euro je Versicherten und lagen
damit um rund 24 Prozent unter dem Durchschnitt der gesetzlichen
Krankenversicherung insgesamt (136 Euro pro Kopf).
Wachstumskurs fortgesetzt
Im Jahr 2010 ist die TK um 288.000 Mitglieder und insgesamt
339.000 Versicherte gewachsen – es war damit das erfolgreichste Jahr
der TK seit mehr als einem Jahrzehnt.
Pflegeversicherung
Einnahmen von 2,4 Milliarden Euro standen Leistungsausgaben für
die TK-versicherten Pflegebedürftigen in Höhe von knapp 628 Millionen
Euro gegenüber. 1,7 Milliarden Euro mussten an den Ausgleichsfonds
abgeführt werden, aus dem diejenigen Pflegekassen unterstützt werden,
deren Ausgaben höher sind als die Einnahmen.
Geschäftsbericht 2010
Die Vorab-Fassung des Geschäftsberichtes, der ausführlich die
Finanzsituation und -entwicklung darstellt, steht im Internet unter
www.presse.tk.de zum Download zur Verfügung. Der vollständige
Geschäftsbericht erscheint im September, nachdem sich der neue
TK-Verwaltungsrat – hervorgegangen aus der diesjährigen Sozialwahl –
konstituiert hat.
Für Rückfragen:
Dorothee Meusch, Pressesprecherin der TK
Tel. 040-6909-1783, Fax 040-6909-1353, E-Mail pressestelle@tk.de
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