„Wir fordern die Hamburger Behörde für Wirtschaft,
Verkehr und Innovation auf, den Antrag der VW-Tochter Moia, einen
Probebetrieb mit bis zu 1.000 Fahrzeugen ab 1. Januar 2019 zu
starten, nicht zu genehmigen“, sagte Christian Brüggmann, 1.
Vorsitzender der Taxen-Union Hamburg Hansa e.V. heute bei der
Schlusskundgebung der Taxi-Demo. Für einen Test würden 50 bis 100
Fahrzeuge völlig ausreichen, meinte Brüggmann. Außerdem müsse die
Behörde noch offenlegen, welche Rechte und Pflichten der neue
Anbieter hat. Moia will sich zwischen dem HVV und den Taxis
positionieren und hat dafür einen Probebetrieb über vier Jahre
beantragt. „Wir haben überhaupt nichts gegen einen fairen Wettbewerb.
Wenn allerdings zu den rund 3.000 Taxis in der Stadt bis zu 1.000
Fahrzeuge eines neuen Anbieters zugelassen werden, der keine
Pflichten hat, dann ist die Existenz der Hamburger Taxi-Unternehmer
bedroht. Wir haben eine Beförderungspflicht, eine Tarifpflicht und
eine Betriebspflicht. Und für Moia mit bis zu 1.000 Fahrzeugen gilt
nichts davon. Das dürfen wir nicht zulassen“, sagte Brüggmann.
Deshalb forderte er die Wirtschaftsbehörde auf, vor der Genehmigung
„alle Beteiligten zu einen Runden Tisch einzuladen“.
Die Taxen-Union Hamburg Hansa e.V. ist mit knapp 300 Mitgliedern
die führende Gewerbevertretung für Hamburger Taxiunternehmer.
Mitglied kann jeder der mehr als 2.000 Unternehmer werden. Die
Taxen-Union ist Mitglied im Deutschen Taxi- und Mietwagenverband e.V.
(BZP) und arbeitet in zahlreichen Fachausschüssen und Arbeitskreisen
mit. Vertreten wird die Taxen-Union von den beiden
Vorstandsmitgliedern Christian Brüggmann und Thomas Lohse.
Weitere Informationen: www.taxen-union-hamburg.de
Für Rückfragen:
Claus Hönig
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