Tatortreinigung: Wer trägt eigentlich die Kosten?

Wenn es darum geht, einen Tatort zu reinigen, sollte man diese Aufgabe in jedem Fall Profis überlassen. Es ist nämlich so, dass die Beseitigung unter Umständen extrem aufwändig und kompliziert sein kann, sodass man mit herkömmlichen Mitteln überhaupt nicht weit kommt. Hinzu kommt noch die emotionale Komponente – oft bringt man es gar nicht fertig, das Zimmer zu betreten. Dass die professionelle Tatortreinigung die bessere Wahl darstellt, sollte also klar sein. Aber worauf kommt es bei der Tatortreinigung an? Und noch viel wichtiger: Wer trägt die Kosten?

Was bei der Tatortreinigung gemacht wird und was es kostet
Grundsätzlich kommt es in erster Linie darauf an, wie umfangreich die auszuführenden Arbeiten im Endeffekt ausfallen. In der Regel handelt es sich bei den Reinigungen um Leichen- oder Unfallreinigungen. Hier müssen unter anderem Blut, Exkremente, Körperflüssigkeiten und Gewebereste beseitigt werden – allerdings logischerweise nicht immer in den gleichen Mengen. Wenn die Tatortreinigung an sich abgeschlossen wurde, kommt es zur Übergabe der gereinigten und geruchsneutralen Räumlichkeiten. In den meisten Fällen wird dabei auch ein Übergabeprotokoll vorgelegt, in dem die ordnungsgemäße Arbeitsweise der Tatortreiniger attestiert wird.

Allerdings kommen Tatortreiniger nicht nur in privaten Räumlichkeiten zum Einsatz. Auch bei Zugunglücken werden sie zu Rate gezogen, wenn Züge oder Schienen nach einem Unfall, an dem Tiere oder Menschen beteiligt waren, verunreinigt wurden. Eine Reinigung ist hier natürlich besonders aufwändig. Ein weiteres Einsatzgebiet der Tatortreiniger ist die Zellenreinigung, wenn Zellen oder andere Bereiche des Gefängnisses von Häftlingen verschmutzt wurden.

Distanz entscheidet ebenfalls
Auch wichtig ist die Distanz, die das Unternehmen zum Auftraggeber zurücklegen muss. Je größer diese ausfällt, desto höher ist letztendlich auch der Preis. Aus diesem Grund sollte man, wenn man zum Beispiel in Hamburg wohnt, ein Unternehmen für Tatortreinigung in Hamburg mit der Reinigung des Tatorts beauftragen, damit es nicht zu unnötig hohen Kosten kommt. Hinzu kommt noch, dass es dann auch in der Regel deutlich schneller geht, da die Fachkräfte einfach schneller vor Ort sein können und keine weite Anfahrt planen müssen.

Wer trägt denn nun die Kosten für die Reinigung?
In den meisten Fällen ist es so, dass die Angehörigen oder die Eigentümer der Wohnung für die durch die Reinigung entstandenen Kosten aufkommen. Hier kommt es aber auch nicht zuletzt auf die individuellen Umstände an und natürlich auch darauf, ob die Verstorbenen überhaupt Angehörige haben. Nicht selten ist es nämlich so, dass es sich bei den Verstorbenen um Suchtkranke oder einsame Menschen handelt, um die sich niemand kümmert, und die aus diesem Grund teilweise Wochen unentdeckt in der Wohnung liegen. Hier kommen dann meist die Eigentümer für die Kosten auf.

Vorsicht bei zu niedrigen Preisen!
In Acht nehmen sollte man sich vor Unternehmen, die mit verlockend niedrigen Preisen werben. Hier handelt es sich in den meisten Fällen um unseriöse Anbieter, die zum Beispiel gar nicht alle nötigen Arbeiten durchführen, um auf diese Art und Weise den Preis für ihre Leistungen drücken zu können. Oft muss man dann noch weiter nachbessern, was in höheren Kosten resultiert. Das ist auch dann der Fall, wenn Einrichtungsgegenstände nicht korrekt entsorgt wurden – hier kann es im Endeffekt zu höheren Preisen kommen, als wenn man gleich ein seriöses Unternehmen beauftragt hätte.