Anlässlich eines Banketts zu Ehren des 25. Gründungsjubiläums der Europäischen Handelskammer Taipei, hat der Präsident der Republik China (Taiwan), Ma Ying-jeou, auf weitere Analysierung von möglichen Handelskooperationen zwischen Taiwan und der EU gedrängt. Diese Maßnahmen sollen zu wichtigen Gesprächsrunden und einer anschließenden Unterzeichnung von Wirtschaftskooperationsabkommen führen.
Das Positionspapier der Europäischen Handelskammer Taipei von 2012 „Unleashing the Taiwan Tiger“ rief Taiwan dazu auf, Hindernisse zu beseitigen, um das wahre Potential freizulassen und die anderen drei asiatischen Tiger – Hong Kong, Singapur und Südkorea – zu überholen.
Der Präsident bekundete, dass er bereits 1992 zu Gesprächen nach München gereist war, um zu verdeutlichen wie wichtig es sei, dass Taiwan und Europa Hand in Hand daran arbeiteten, um den festlandchinesischen Markt zu entwickeln. Was damals vielleicht als ein unwahrscheinliches Konzept erschien, ist nun zur Realität geworden. Mittlerweile wurden ganze 18 cross-strait Abkommen unterzeichnet, darunter auch das bedeutende „Economic Cooperation Framework Agreement“ (ECFA).
In dem Zeitraum von 1952 bis 2012 stellte Europa den größten Investor in Taiwan dar und laut des jüngsten Berichts der amerikanischen Business Environment Risk Intelligence, rangiert Taiwan, unter 50 miteinbezogenen wichtigen Ländern, weltweit an vierter Stelle als bestes Investitionsziel.
In den vergangenen Jahren haben Taiwan und die Europäische Union eine Stärkung ihres Austausches erfahren, wie beispielsweise die Visa freien Reisearrangements und das Working Holiday Abkommen, die dazu geführt haben, dass die Anzahl der taiwanischen Besucher nach Europa in den vergangenen zwei Jahren um 40 % angestiegen ist.
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