Taiwan und Deutschland beschließen Abschaffung der Doppelbesteuerung

Die Republik China (Taiwan) und Deutschland unterzeichneten am 28. Dezember 2011 ein Abkommen, um die Doppelbesteuerung abzuschaffen und der Steuerhinterziehung entgegenzuwirken. Sie bereiten damit den Weg für ein gesteigertes bilaterales Handelsvolumen und bessere Austauschmöglichkeiten.

Das Abkommen wird gerechtere Steuerbeschlüsse ermöglichen und ein positives Investitionsumfeld schaffen. Ebenso wird es die substantiellen Beziehungen zwischen Taiwan und Deutschland vorantreiben.

Generaldirektor des Deutschen Instituts in Taipeh, Michael Zickerick, beurteilte das Abkommen als vorteilhaft für beide Seiten, da sowohl Taiwan als auch Deutschland exportorientiert seien.

Das Doppelbesteuerungsabkommen wird dann wirksam werden, wenn beide Länder die jeweiligen innerstaatlichen legalen Prozeduren abschlossen haben.

Deutschland zählt zu Taiwans Top Handelspartnern in Europa, mit einem bilateralen Handelsvolumen von US-$ 14,8 Milliarden in 2010, welches ein Zuwachs von 42% darstellte – im Vergleich zum Vorjahr. Deutschland ist ebenfalls drittgrößter Investor, mit 250 Firmen, welche US-$ 1,9 Mrd. in die heimische Wirtschaft haben fließen lassen.

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