Eine unabhängige Untersuchungskommission zur Lage in Syrien hat dem Regime des Präsidenten Baschar al-Assad schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Die Vereinten Nationen veröffentlichten am Montag einen entsprechenden Bericht der Kommission. Die Verbrechen gründeten sich demnach vor allem auf die Gewalteinsätze des Regimes gegen das eigene Volk. Zudem sei es zu Massenhinrichtungen, willkürlichen Verhaftungen, Zwangsvertreibungen, Folter, sexueller Gewalt sowie der Verletzung der Rechte von Kindern durch Angehörige des Militärs und der Sicherheitskräfte gekommen, heißt es in dem Bericht. In dem Papier werden auch Dokumente aufgeführt, in denen hohe Offiziere Schießbefehle auf Zivilisten und unbewaffnete Protestanten erlassen haben sollen, sowie Dokumente über systematische Folter von Gefangenen. Der Bericht rät eine Anrufung der Generalversammlung und des Sicherheitsrat der Vereinten Nationen an, um die Menschenrechtsverletzungen durch das Assad-Regime zu stoppen.
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