Jean-Claude Juncker scheint am Ziel. Schon
kommende Woche soll der EU-Gipfel über seine Kür für das Amt des
Kommissionspräsidenten entscheiden. Junckers Kür ist Teil eines
Personalpakets, an dem noch kräftig verhandelt wird. Zwischen links
und rechts, Nord und Süd, Mann und Frau. Das alles ist Teil des
europäischen Spiels. Aber auch Teil des europäischen Hinterzimmers.
Was im Brüsseler Europaviertel als Beitrag zur Demokratisierung der
EU angesehen wird, kommt bei den Menschen draußen eher als
Personalgeschacher an. Junckers Kür ist also nur ein kleiner Schritt,
der neue Präsident der EU-Kommission muss durch seine Politik
überzeugen. Europa kann das enttäuschte Vertrauen nur durch Leistung
zurückgewinnen. Nicht durch Machtkämpfe.
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