Liken ist nicht gleich kaufen. Gerade
einmal 2 Prozent der Verbraucher in Deutschland haben schon einmal
ein Kleidungsstück gekauft, das von einem Mode-Blogger beworben
wurde. Das zeigt eine Studie des GfK-Konsumpanels Fashion&Lifestyle
im Auftrag des Fachmediums TextilWirtschaft aus der dfv Mediengruppe,
für die über 6.200 Frauen und Männer befragt wurden. Demnach sind es
mit 3 Prozent eher Frauen als Männer (2 Prozent), die sich durch
Posts von Fashion-Influencern auf Facebook, Instagram und Co schon
einmal zum Kauf eines Kleidungsstücks haben verführen lassen. Die
Studie zeigt deutlich, dass Influencer vor allem Jüngere ansprechen.
So ist mit 6 Prozent der Anteil derjenigen, die aufgrund eines Posts
schon einmal etwas gekauft haben, bei den unter 29-Jährigen deutlich
höher. 12 Prozent dieser Altersgruppe verfolgen zumindest
gelegentlich einen Blog, ab 50 Jahre sind es hingegen nur noch 3
Prozent.
Generell hat das Thema Mode-Blogger bzw. Fashion-Influencer für
den Großteil der Bevölkerung keine Bedeutung. So antwortet mehr als
die Hälfte aller Teilnehmer (56 Prozent) auf die Frage, ob sie einen
oder mehrere Influencer kennen, die Mode-Inspirationen auf Blogs,
Instagram oder Facebook posten: „Ich kann nichts zum Thema sagen.“ 37
Prozent sagen, sie kennen keine, lediglich 7 Prozent kennen
Fashion-Influencer. Mit 5 Prozent ist der Anteil derjenigen, die
gelegentlich Blogs einer oder mehrerer Mode-Blogger folgen, noch
geringer. Schlecht schneidet die neue Werbeform auch beim Thema
Glaubwürdigkeit ab. So finden lediglich 4 Prozent aller Befragten
Fashion-Posts meistens glaubwürdig. Damit einher geht ein großes
Verständnis für das Geschäftsmodell. So sind für 38 Prozent aller
Befragten bezahlte Posts von Mode-Bloggern mit Werbung
gleichzusetzen.
Weitere Ergebnisse der Studie veröffentlicht die TextilWirtschaft
in der Ausgabe vom 15. März 2018.
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