Studie GreenIT: Deutscher Mittelstand scheut hohe Ausgaben nicht / Mehr als die Hälfte der Betriebe würde Mehrkosten in Höhe von über 50 Prozent in Kauf nehmen

Laut der Studie „Prognose 2011 –
Konsolidierung und GreenIT im deutschen Mittelstand“* – durchgeführt
vom Deutschen Forum für Hochverfügbarkeit, scheuen Unternehmen in
der Bundesrepublik im Zusammenhang mit GreenIT hohe Kosten nicht.
Zwar ist es nicht so, dass „Geld überhaupt keine Rolle spielt“ – für
diese Antwortmöglichkeit entschied sich keiner der im Rahmen der
Erhebung befragten Führungskräfte. Aber: Immerhin 53 Prozent gaben
an, einen Aufschlag von fünfzig Prozent oder mehr gegenüber
herkömmlichen Lösungen zu akzeptieren. Ein Plus zwischen 25 und
vierzig Prozent würden weitere dreißig Prozent der Manager in Kauf
nehmen.

„Insgesamt sprechen wir also von über achtzig Prozent deutscher
Mittelständler, die bereit sind, bei der Umstellung ihrer IT-Systeme
auf eine umweltverträglichere Variante sehr viel Geld in die Hand zu
nehmen. Das ist eine bemerkenswert hohe Zahl und unterstreicht
eindrucksvoll, dass das Thema GreenIT mitnichten bloß ein
Marketinggag ist“, fasst Uwe Kramer, der Vorsitzende des Deutschen
Forums für Hochverfügbarkeit und im normalen Leben Geschäftsführer
des Kölner Systemintegrators Kramer & Crew, zusammen.

15 Prozent der Befragten sind bereit, lediglich einen „moderaten“
Aufpreis bis maximal 25 Prozent zu bezahlen. Nur zwei Prozent
vertreten die Ansicht, GreenIT dürfe auf keinen Fall mehr kosten als
herkömmliche Lösungen. „An den Umfrageergebnissen lässt sich leicht
das enorme Marktpotenzial ablesen, dass im Thema grüne
Informationstechnologie steckt. Spätestens jetzt sind die Anbieter
gefragt, mit entsprechenden Strategien, Konzepten und Lösungen an die
Anwender heranzutreten“, so Uwe Kramer. Bestätigung findet diese
Aussage bei den Antworten auf die Frage, was denn aktuell noch das
Haupthindernis für eine flächendeckende Verbreitung von GreenIT sei.
56 Prozent meinen: die fehlende Strategie.

* Im Rahmen der Studie „Prognose 2011 – Konsolidierung und GreenIT
im deutschen Mittelstand “ wurden 100 Führungskräfte aus deutschen
mittelständischen Unternehmen befragt. Bei der Auswahl erfolgte eine
Orientierung an der Maßgabe des Institutes für Mittelstandsforschung
(IfM) in Bonn, wobei für die Studie nur Unternehmen mit mindestens
100 und höchstens 500 Mitarbeitern sowie einem maximalen Umsatz von
50 Millionen Euro in Frage kamen. Die Zuordnung zu einer bestimmten
Branche spielte keine Rolle. Die Studie erhebt keinen Anspruch auf
Repräsentativität. Sie spiegelt aber eine Grundstimmung wider und
lässt daher Rückschlüsse auf bestimmte Entwicklungen und Tendenzen
zu. Das Deutsche Forum für Hochverfügbarkeit agiert unter dem Dach
der Software-Initiative Deutschland (www.softwareinitiative.de).

Die Software-Initiative Deutschland e.V. (SID) wurde als IT- und
Softwareverband gegründet, um auf die wachsende Bedeutung von
Software in immer mehr beruflichen, unternehmerischen und privaten
Lebensbereichen aufmerksam zu machen. Auf etwa 2 Billionen Euro
werden die Investitionen der Verbraucher, der Wirtschaft und der
öffentlichen Hand in Computersoftware geschätzt. Die SID setzt sich
für die konsequente Fortentwicklung von Bestandssoftware auf modernen
Plattformen und insbesondere dem Internet ein, um Investitionsschutz
und Modernisierung im Dienst der Wirtschaft zu erreichen. Sie
versteht sich einerseits als Diskussionsforum der Fachleute und
andererseits als Aufklärungsinstanz, um die Verbraucher über den
Nutzen und die Gefahren von Software zu informieren.

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