
Bretten, 09.02.2017. Die aktuelle Ausgabe der Studie banking insight von msgGillardon und Handelsblatt ist erschienen – dieses Jahr zum Thema „Aufbruch in die Zukunft. Banken im Digital-Check.“
Die Digitale Transformation hält Banken und Sparkassen auf Trab – sie ist Herausforderung und Chance zugleich. Doch die Mehrheit der Institute sucht noch nach ihrer digitalen Positionierung und dem richtigen Transformationsansatz.
Für die Studie wurden 246 Fach- und Führungskräfte aus deutschen Kreditinstituten zum Stand der Digitalisierung in ihrem Institut und nach ihrer persönlichen Meinung zu diesem Thema befragt. Die Ergebnisse zeigen, wo Banken bei der Digitalisierung stehen und wo sie nachbessern müssen. Ganz klar: Die Digitalisierung stellt – direkt nach den anhaltenden Niedrigzinsen – die zweitgrößte Herausforderung für Institute dar. Damit liegt sie gleichauf mit dem Kostendruck und noch vor schärferen Regulierungsvorhaben und einem intensiveren Wettbewerb. Banken müssen sich dem Thema Digitalisierung stellen, sonst laufen sie Gefahr, dass die Bedürfnisse ihrer Kunden nicht nur von Wettbewerbern, sondern auch von branchenfremden Anbietern besser und kostengünstiger erfüllt und ihnen ein wachsender Teil ihres Kerngeschäfts abspenstig gemacht werden.
Die Studie zeigt auch, dass Bankmitarbeiter in der Digitalisierung durchaus etwas bewegen möchten – ihnen aber mit den eher abwartenden Strategien ihrer Topentscheider oft die Hände gebunden sind. Das ist allerdings nicht die einzige Hürde, die das Handelsblatt und msgGillardon in ihrer „banking insight“-Studie identifizieren. Es hakt vor allem an der nötigen IT und am digitalen Know-how. Damit liefert die Studie wichtige Informationen für Deutschlands Banken. Denn es geht um nicht weniger, als um ihre Zukunft.