Heutzutage sind Cannabis-basierte Produkte eine beliebte Option, um in einem therapeutischen Rahmen Stress abzubauen. Dabei haben Forschungen Ergebnisse erbracht, die besagen, dass der Abbau von Angst und Stress vor allem durch CBD (Cannabidiol) gefördert werden kann. Doch hilft Cannabis hier auch wirklich langfristig? Was ist über die Wirksamkeit und Wirkweise wirklich bekannt?
Was sollte man über Stress wissen?
Stress ist eine der natürlichen Reaktionen des Körpers auf besondere Umstände. Dazu zählen beispielsweise bedrohliche oder anspruchsvolle Lebenssituationen. Der Körper setzt dabei Hormone frei und reagiert sowohl auf psychischer als auch physischer Ebene auf den Stress. Durch die Hormone können beispielsweise die Herzfrequenz sowie der Blutdruck erhöht werden. Ist die Stress-Situation durchstanden, kehrt der Körper danach normalerweise wieder in einen entspannten Zustand zurück.
Allerdings ist eine Besonderheit der heutigen Zeit, dass es sehr häufig Komplikationen gibt, viel häufiger als früher. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein, angefangen bei Problemen, die Miete rechtzeitig zahlen zu können, bis hin zu beruflichen Anforderungen und häuslichen Verpflichtungen. Daher ist es heute keine Seltenheit mehr, dass Menschen häufig für längere Zeit unter einem konstanten Stress stehen. Dieser kann sich dann negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken.
Wie steht es um die Forschung in Sachen Cannabis?
Zurzeit gibt es eine steigende Nachfrage an klinischen Studien zur Verbindung zwischen Stress und Cannabis. Man will das sogenannte Endocannabinoid System gänzlich verstehen können, weshalb auch wahrscheinlich ist, dass es weitere Studien geben wird. Zurzeit geht man davon aus, dass sich durch weitere Studien auch die Annahme festigen sollte, dass CBD ein natürliches und wirksames Mittel zum Abbau von Stress sei. Dabei wird auch das Kriterium beachtet, inwiefern CBD mit weiteren Therapien kombinierbar ist.
Was ist das Endocannabinoid-System?
Das auch ECS genannte Endocannabinoid System sorgt im menschlichen Körper für die Regulation von mehreren pathologischen und physiologischen Prozessen. Dazu zählen beispielsweise Entzündungen, Schmerzen, Appetit, Gedächtnisbildung und -erhaltung, Stressmanagement und Stimmungsregulierung. Dabei besteht verfügt der gesamte Körper über ein Netzwerk aus Botenstoffen und Rezeptoren. Die CBD Botenstoffmoleküle können hier in einem steten Wechselspiel mit den Rezeptoren im ganzen Körper physiologische Reaktionen aktivieren und deaktivieren.
Bei den Rezeptoren gibt es die CB1 und CB2 Rezeptoren. Die ersteren finden sich hauptsächlich im Gehirn, wichtigen Organen wie etwa Lunge und Herz, sowie dem zentralen Nervensystem. Die zweite Kategorie ist hingegen in Haut und Knochen sowie dem Immunsystem zu finden. Oftmals sind auch Bereiche auszumachen, wo beide Arten von Rezeptoren vorhanden sind.
Das ECS lässt sich hierbei als ein riesiges Netzwerk verstehen, in dem die Botenstoffe, die Endocannabinoide, an die Rezeptoren abgegeben werden können. Dies geschieht dabei auf Basis einer Reaktion auf pathologische oder physiologische Stressoren. Der menschliche Körper versucht dabei automatisch, die Botenstoffe an die Rezeptoren zu senden, damit das System wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Einzigartig erscheint dabei auch die Tatsache, dass die Botenstoffe mit ihren Rezeptoren perfekt nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip interagieren können. In den Botenstoffen sind dann Anweisungen gespeichert, ob eine Zellaktivität aktiviert oder deaktiviert werden soll. Auf diese Art können stressabbauende Reaktionen auslösen oder gehemmt werden.
Quelle: cbdoelkaufen.net