Stichtag 18. August 1925: Gründung von Ford in Deutschland / Vor 85 Jahren wurde das Unternehmen ins Handelsregister eingetragen (mit Bild)

Stichtag 18. August 1925: Gründung von Ford in Deutschland / Vor 85 Jahren wurde das Unternehmen ins Handelsregister eingetragen (mit Bild)

Historisches Datum für Ford in Deutschland: Am 18. August 1925
wurde das Unternehmen „Ford Motor Company Aktiengesellschaft“ in
Berlin in das Handelsregister eingetragen. Zum
Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Edsel Ford, der Sohn des
Firmengründers Henry Ford I, bestellt. Als Geschäftszweck benannte
die neue Firma die „Herstellung, den Kauf, den Umsatz oder Handel“
mit technischen Gegenständen. Das waren nach dem damaligen
Verständnis neben Automobilen „Transportmittel jeglicher Gattung ohne
Rücksicht auf die Art des Antriebs“. Die neue AG hatte zum Start ein
Aktienkapital von fünf Millionen Reichsmark aufzuweisen.

Zum Jahresbeginn 1926 mietete das junge Unternehmen
Produktionshallen im Berliner Westhafen an, in denen ab dem 1. April
30 Beschäftigte aus importierten Fahrzeugteilen die ersten T-Modelle
(Tin Lizzie) zusammenschraubten – der Beginn der
Ford-Fahrzeugfertigung in Deutschland. Seitdem hat Ford in seinen
Werken in Deutschland und in Belgien mehr als 40 Millionen Fahrzeuge
produziert.

1929 erfolgte dann durch das Engagement des damaligen Kölner
Oberbürgermeisters und späteren ersten Bundeskanzlers Dr. Konrad
Adenauer die Ansiedlung im Kölner Norden, wo im Stadtteil Niehl am 4.
Mai 1931 das erste Fahrzeug – ein A-Modell – vom Band lief.

85 Jahre nach der Unternehmensgründung zählt Ford zu den führenden
Automobilherstellern in Deutschland. An den Standorten Köln,
Saarlouis sowie Genk und Lommel in Belgien beschäftigt das
Unternehmen heute rund 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch im Saarland stellt das
Unternehmen die größten Automobilwerke. Darüber hinaus ist Köln seit
1998 Sitz der Ford-Europazentrale, die von hier aus 51 Märkte betreut
– von Albanien bis Usbekistan. Ford hat in Europa rund 66.000
Beschäftigte.

Alleine in Köln beschäftigt die Ford-Werke GmbH 17.300 Menschen
aus mehr als 50 Nationen; in Saarlouis sind es weitere 6.500. Die
beiden Fahrzeugwerke Köln und Saarlouis sind auf eine Jahreskapazität
von jeweils 400.000 Fahrzeugen ausgelegt. Mit der ebenfalls zur
Kölner Ford-Werke GmbH zählenden Fertigungsstätte im belgischen Genk
in der Provinz Limburg baut das Unternehmen jährlich über eine
Million Autos.

Ford in Deutschland ist heute mehr denn je exportorientiert: Rund
80 Prozent der Fahrzeuge werden von Köln und Saarlouis in über 60
Länder ausgeführt – bis nach Japan, Neuseeland, Australien und
Südafrika.

In Deutschland ist Ford durch seine – zumeist mittelständischen –
Vertriebspartner an 1.885 Standorten zwischen Kiel und Konstanz,
Freiburg und Frankfurt/Oder vertreten. Die Ford-Händler und
Werkstätten haben insgesamt über 40.000 Beschäftigte.

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Stichwort Ford-Werke und im Internet unter:
http://presse.fordmedia.eu/2010/08/06/index.html

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