Der ehemalige US-Geheimdienst-Mitarbeiter Edward
Snowden soll vom Untersuchungsausschuss des Bundestages zur
NSA-Abhöraffäre per Video-Zuschaltung aus Moskau befragt werden. Das
befürworten 47 Prozent der Deutschen nach einer Forsa-Umfrage für das
Hamburger Magazin stern. 40 Prozent halten es für eine bessere
Lösung, wenn er voraussichtlich am 3. Juli persönlich in Berlin
vernommen würde – was die oppositionellen Grünen und Linken im
Ausschuss durchsetzen wollen.
Deren Anhänger allerdings neigen eher zur Video-Zuschaltung
Snowdens, der derzeit noch politisches Asyl in Moskau genießt.
Ãœberraschende 56 Prozent der Linken-Sympathisanten sprechen sich
dafür aus, während nur 52 Prozent der Anhänger von CDU und CSU diese
Option ihrer Parteien favorisieren. Auch die Sympathisanten der
Grünen plädieren mit 48 Prozent für eine Video-Aussage Snowdens in
der russischen Hauptstadt.
www.stern.de/2110254.html
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 8. und 9. Mai 2014 im
Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe
ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3
Prozentpunkten.
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