
Steckverbinder befinden sich in der Regel am Ende eines Kabels und sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Das haben natürlich auch sehr viele Unternehmen erkannt und haben sich auf die vielseitigen Steckverbinder spezialisiert. Letztlich gibt es vermutlich keinen Kabel- oder Anschluss-Typ, für den es keinen Steckverbinder zu kaufen gibt. Was aber genau ist ein Steckverbinder und wo wird er eingesetzt?
Was macht man mit einem Steckverbinder?
Unter Steckverbinder versteht man generell technische Bauteile, die 2 Kabelenden miteinander verbinden. Der Steckverbinder selbst besteht aus einem Gehäuse, in dem sich leitende Kontakte befinden. Einige Steckverbinder sind für spezielle Einsatzgebiete ausgelegt und zum Beispiel wasserdicht, gegen Spritzwasser oder gesondert gegen Kälte und Staub geschützt. Einige Steckverbinder verfügen sogar über eine integrierte Verriegelung. Dadurch wird das unbeabsichtigte Lösen des Steckverbinders verhindert. Außerdem befindet sich auf der einen Seite ein männlicher und auf der anderen Seite ein weiblicher Anschlussteil. Beim männlichen Anschlussteil zeigen die Kontaktstifte nach außen, während der weibliche Teil über nach innen zeigende Öffnungen verfügt, in die die „männlichen“ Kontaktstifte passgenau hineingeschoben werden können.
Profi in Sachen Steckverbinder
Ein mittelständisches Unternehmen, das sich in Sachen Steckverbinder besonders positiv hervorgetan hat, ist die Firma binder-connector aus dem süddeutschen Neckarsulm. Bei diesem Anbieter finden gewerbliche und private Kunden Miniatur-, Power- und Subminiatur-Steckverbinder sowie spezielle Verbinder für die Automatisierungstechnik. Und selbst wer Steckverbinder für medizinische Anwendungen sucht, der wird bei diesem Experten fündig. Das Familienunternehmen ist auf diesem Feld bereits seit 1960 tätig und verfügt über ein dementsprechend fundiertes Wissen. Mittlerweile ist das Unternehmen auf fünf Kontinenten vertreten und beschäftigt über 1.800 Mitarbeiter – Tendenz steigend.
Wo werden Steckverbinder eingesetzt?
Steckverbinder verwendet man überall dort, wo Schnittstellen benötigt werden, beziehungsweise elektronische Komponenten verbunden werden sollen. Das können Schnittstellen zur Führung von Signalen im Audio-Bereich sein, oder aber bei Produktionsprozessen in der Industrie. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch den Einsatz von Steckbindern kann man schnell Schnittstellen einrichten, die bei Bedarf besonders leicht zu trennen sind. Gleichzeitig bieten diese Verbinder eine ausreichende Stabilität, sodass bei normaler Nutzung kein unbeabsichtigtes Trennen der Verbindung erfolgt.
Anschlüsse der Steckverbinder
Grundsätzlich muss auch der Steckverbinder mit einem Kabel verbunden werden. Dafür kommen viele unterschiedliche Anschlusstechniken zum Einsatz. Im Bereich der Netzwerktechnik ist das zum Beispiel der Crimpanschluss, während bei dem Einsatz von Industrie-Steckverbindern zum Beispiel in der Energie-Branche oder der Bahntechnik eher der Quick-Lock Anschluss zum Tragen kommt. Weitere Anschlussarten sind die Quick-Connect Federklemmtechnik oder der Schneidklemmanschluss. Grundsätzlich richtet sich die verwendete Anschlusstechnik nach der Art des Kabels, des Kabelquerschnitts und dem Einsatzgebiet.
Steckverbinder-Art
Neben dem Anschluss sollte man selbstverständlich auch nach Art des Steckverbinders unterscheiden. So finden sich auf dem Markt unzählige Verbinder-Arten, die sich sowohl in der Größe als auch in der Form unterscheiden. Beliebt ist zum Beispiel der D-Sub-Steckverbinder, wie man ihn von elektronischen Geräten kennt und wie er zum Beispiel auch heute noch bei Monitoren zum Einsatz kommt. Weiterhin gibt es sogenannte Rundsteckverbinder, CEE-Stecker für besonders hohe Betriebsspannungen sowie Sensorsteckverbinder. Wie man sieht ist die Auswahl unglaublich groß und auch hieran wird deutlich, wie wichtig Steckverbinder in der heutigen Zeit sind.
Fazit
Wer Steckverbinder sucht, der weiß jetzt nicht nur, wo er diese kaufen kann, sondern dank der obigen Tipps auch, wie sich diese unterscheiden und welche Verbinder für welches Einsatzgebiet in Frage kommen. Ein interessantes Gebiet, auf dem auch der Mittelstand breit gefächert aufgestellt ist.