Die deutschen Flughäfen sind auf die kommende
Wintersaison bestens vorbereitet. Rund 1.000 Winterdienstfahrzeuge
und Tausende Mitarbeiter stehen für den eisigen Einsatz bereit. Dies
ergab eine aktuelle Abfrage des Flughafenverbandes ADV:
„Die Erfahrungen der letzten drei harten Winter haben uns gezeigt,
dass sich das Gesicht des Winters in Deutschland verändert. Die
Winterdienste an den deutschen Flughäfen haben sich dem angepasst.
Sie stehen mit einem optimierten Einsatz an Technik, Material und
Personal in den Startlöchern, um die Auswirkungen von Schnee und Eis
für die Passagiere und Personal so gering wie möglich zu halten“
erläutert Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes
ADV. Im Gegensatz zu Ländern im Norden Europas, wo die Temperaturen
tiefer und die Schneefallmengen höher sind, stellen die häufig
wechselnden Aggregatszustände die größten Herausforderungen an den
deutschen Flughäfen dar.
Für die nahende Kälteperiode haben die deutschen Flughäfen
umfassende Vorkehrungen getroffen. Eine aktuelle Umfrage des
Flughafenverbandes ADV zeigt, dass an den 22 internationalen
Verkehrsflughäfen rund 1.000 Fahrzeuge (u.a. Streufahrzeuge,
Kehrblasgeräte, Fräsen) für den Winterdiensteinsatz bereitstehen.
Damit sind so viele Winterdienstfahrzeuge wie noch nie an den
Flughäfen im Einsatz.
An jedem Flughafen ist ein fester Mitarbeiterstab für den
Winterdienst verantwortlich. Zusätzlich mobilisieren die deutschen
Flughäfen Tausende Mitarbeiter, die bei Bedarf das Räumen von Schnee
und Eis mit großem Einsatz übernehmen. „Sonderschichten und
24-Stunden-Dienste gehören an den deutschen Flughäfen in den
Wintermonaten zur Normalität. Mit einem enormen finanziellen und
personellen Aufwand setzen die Flughäfen alles daran, auch bei
widrigen Witterungsbedingungen Verspätungen und Flugausfälle soweit
es geht zu begrenzen“, so Ralph Beisel.
Gemäß dem Motto nach dem Winter ist vor dem Winter, haben sich die
deutschen Flughäfen in den vergangenen Monaten umfassend auf die
kalte Saison vorbereitet. Neben der Wartung des Fuhrparks fanden
fortlaufend Schulungen der Mitarbeiter und ein intensiver
Erfahrungsaustausch zwischen den Winterdienstverantwortlichen der
Flughäfen statt.
Das Augenmerk der Flughäfen richtet sich auf die Flächenenteisung,
d.h. die Räumung der Start- und Landebahnen, der Rollwege sowie der
Vorfelder und Betriebsstraßen. Fortlaufend entwickeln die Flughäfen
die Einsatzplanung oder Techniken zur Schneeräumung weiter. Nur so
können sie es schaffen, die Fläche eines Fußballfelds in weniger als
einer Minute zu räumen und damit die Verfügbarkeit der Start- und
Landebahnen möglichst hoch zu halten.
„Bei allen Bemühungen hat für die deutschen Flughäfen die
Sicherheit der Passagiere höchste Priorität. Trotz aller
Anstrengungen kann es bei Schneefall zu Einschränkungen der
Kapazitäten und damit zu Verspätungen oder Flugausfällen kommen. Bei
strenger Witterung ist es empfehlenswert, sich vor der Abreise über
mögliche witterungsbedingte Behinderungen des Flugverkehrs zu
informieren. Für die Reisenden stellen die Flughäfen immer aktuelle
Informationen auf den Websites bereit“, so Verbandschef Ralph Beisel
abschließend.
Hintergrundinformationen zum Thema Winterdienst an den deutschen
Flughäfen stehen unter: www.adv.aero bereit.
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Friederike Langenbruch
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