Start-up: IT-Infrastruktur

Wer heute ein Start-up gründet, braucht neben der (hoffentlich) guten Idee, den Mitarbeitern und finanziellen Mitteln auch noch etwas anderes: die zuverlässige und sichere IT-Infrastruktur. Ein Thema, das viele zu Beginn leider unter den Tisch fallen lassen, jedoch gerade in dieser Phase schon durchdacht werden sollte. Festlegen sollte man sich hingegen noch nicht. Optimal ist es, wenn man als Start-up auf eine flexible Lösung setzt. Denn dank dieser ist es später einmal möglich, wenn das eigene Unternehmen wächst, sich unproblematisch anzupassen. Doch welche Lösungen gibt es?

Geht es um das Thema IT-Infrastruktur, muss klar sein, welche Komponenten in diesem Zusammenhang gebraucht werde. Denn es geht schließlich darum, die speziellen Fragestellungen und Probleme, die in dem Start-up gegeben sind, durch passende IT-Lösungen abzudecken. Was sollte also später, als Beispiel, flexible integriert werden können? Einige interessante Komponenten, die sich als wichtig erwiesen haben, sind:

Filesharing (eine Plattform, die das Bearbeiten und Teilen von Dokumenten innerhalb einer Gruppe ermöglicht) Projektmanagement-Tool
Dienste zur Kommunikation (Kalender, E-Mail, Sozial-Media-Services, Videokonferenz, Messaging) ERP Programm (Enterprise Resource Planning), um Vertrieb, Finanzen oder Personalwesen zu managen. Customer Relationship (eine Software, die auf das Kundenmanagement abzielt)

Gleichfalls muss sich natürlich mit der Pflege einer solchen Struktur auseinandergesetzt werden. So muss das System ständig gewartet werden und es kommen diverse Tools zum Einsatz, wie Netzwerktester. Diese, und vieles mehr in diesem Kontext, gibt es bei RS Components. Die Frage ist insofern, ob diese Aufgabe selbst übernommen werden kann oder es jemanden von außen benötigt, um den Anforderungen in diesem Bereich gerecht werden zu können.

Steht einmal fest, welche IT-Komponenten für das Start-up benötigt werden, folgt der nächste Schritt. Denn es stellt sich die Frage, welches System diesen zugrunde liegt? Soll alles im eigenen Haus realisiert werden oder wird ein Rechenzentrum oder eine Cloud bevorzugt? Wer darüber nachdenkt, die IT-Infrastruktur selbst aufzubauen, benötigt als Gründer klar einen IT-Background. Diese Option bietet sich also speziell für die Geschäftsmodelle an, die ohnehin in dieser Richtung liegen. Wer damit hingegen wenig zu tun hat (oder haben will), setzt auf eine Cloud-Lösung. Heute wird diese Möglichkeit laut Cloud-Monitor 2018 von 66 Prozent der Unternehmen präferiert. Denn die Vorteile sind eine hohe Flexibilität sowie die Einsparung von Zeit und Arbeit. Doch auch hier gibt es signifikante Unterschiede.

Iaas (Infrastructure as a Service): Bei diesem Konzept wird dem Unternehmen die Infrastruktur eines Rechenzentrums angeboten. Hierzu zählen Rechen- sowie Netzkapazitäten, Server, Speicherplatz und Betriebssysteme. Auch die Wartung, Sicherung und das Management in einem Notfall sind über diesen Service abgedeckt. Hier sind bei den Anbietern die „Global Player“ zu finden. Google Cloud Platform, Mircosoft Azure, Amazon Web Services und IBM Softlayer. Wer kleinere Lösungen sucht, ist bei Host Europe oder Strato gut aufgehoben. Denn diese bieten insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen alles „aus einer Hand“.

Paas (Platform as a Service): Hier wird lediglich die IT-Umgebung offeriert. Der Nutzer sorgt selbst für Anwendungen und Applikationen. Eine Lösung, die sich speziell für Entwickler anbietet.

Saas (Software as a Service): Diese Option eignet sich für Kunden, die gewisse Applikationen eines Service-Providers benötigen. E-Mail, Gehaltsabrechnung, ERP und Weiteres.