Der Deutsche Städtetag bezweifelt die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder verkündeten Zahlen zum Kita-Ausbau. In einer internen Mitteilung, die der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegt, schrieb Hauptgeschäftsführer Stephan Articus, die Angaben der Länder seien „deutlich überzeichnet“. Außerdem stehe ein großer Teil der in Planung befindlichen Kita-Plätze noch nicht zur Verfügung. Kurz vor Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz für unter Dreijährige zum 1. August hatte Familienministerin Schröder (CDU) am Donnerstag von den Bundesländern ermittelte Zahlen bekanntgegeben. Demnach könnten zum Stichtag mehr als 800.000 Plätze bereitstehen, mehr als ursprünglich geplant. Allerdings gilt als sicher, dass es in Großstädten weiterhin Engpässe geben wird.
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