Die SPD hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern gewonnen. Die regierenden Sozialdemokraten unter Ministerpräsident Erwin Sellering legten laut ARD-Hochrechnung deutlich zu und erreichen nun 36,8 Prozent der Stimmen. Die bislang mitregierende CDU erreicht 23,8 Prozent und verliert 5 Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Wahl. Die Linke bleibt relativ konstant und erreicht 17,2 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen werden zum ersten Mal in ihrer Geschichte in den Schweriner Landtag einziehen, 8,4 Prozent der Bürger stimmten für die Partei. Die FDP hingegen muss ihre Sitze im Landtag räumen, sie scheitert mit 3,2 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Diese kann die NPD wohl überspringen, momentan erreicht die rechtsextreme Partei 5,5 Prozent. Der SPD stehen somit verschiedene Koalitionsmöglichkeiten offen: Nach den bisherigen Ergebnissen ist sowohl eine Fortsetzung der Großen Koalition möglich, als auch eine Koalition zwischen Sozialdemokraten und der Linkspartei. Für ein rot-grünes Regierungsbündnis reicht es nach den bisherigen Ergebnissen jedoch nicht. Insgesamt waren 1,4 Millionen Bürger aufgerufen, ihre Stimme zu geben. Von ihrem Wahlrecht machten nach ersten Prognosen allerdings lediglich 53,5 Prozent Gebrauch, dies ist die geringste Wahlbeteiligung in der Geschichte von Mecklenburg-Vorpommern.
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