Anlaesslich der heutigen Gruendung des Vereins zur Vergabe des „Ohne Gentechnik“-Logos erklaeren der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Ulrich Kelber und die verbraucherpolitische Sprecherin Elvira Drobinski-Weiss:
Wir begruessen die Gruendung des Vereins „Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V.“. Der Verband befasst sich mit der Vergabe und Verwaltung des „ohne Gentechnik“-Labels und will Anbietern beim Einstieg in „ohne Gentechnik“ unterstuetzen. Damit ist ein entscheidender Schritt zum Ausbau des Angebots von „ohne Gentechnik“-Produkten getan. Die grosse Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher wollen keine Gentechnik auf dem Acker und im Essen. Ein grosses und vielfaeltiges Angebot an „ohne Gentechnik“-Produkten gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern endlich mehr Marktmacht und sorgt dafuer, dass sie mit ihrem Einkauf dem Anbau von genveraenderten Pflanzen eine klare Absage erteilen koennen. Das einheitliche „ohne Gentechnik“-Label sorgt fuer schnelle Orientierung und macht die Produkte leicht erkennbar.
Wir wollen die Marktmacht von Verbraucherinnen und Verbrauchern staerken. Deshalb hat die SPD die „ohne Gentechnik“-Kennzeichnung gegen erbitterte Widerstaende bei der CDU und in Teilen der Wirtschaft durchgesetzt. Die Gruene Gentechnik darf nicht gegen den Willen der Mehrheit heimlich durchgedrueckt werden. Die Wirtschaft muss die Interessen der Menschen staerker beruecksichtigen. Die Gruendung des Vereins „Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V.“ leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
Auch um das einheitliche Label musste lange gerungen werden. Nun ist endlich auch die Vergabe geregelt, und bereits jetzt zeichnet sich ab, dass „ohne Gentechnik“ den Markt veraendert – im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher und all jener, die ohne Gentechnik wirtschaften wollen.
2010 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de