Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im
Bundestag, Rolf Mützenich, sieht eine Beteiligung der Türkei im Kampf
gegen die Terrormiliz „IS“ skeptisch.
Ein möglicher Militäreinsatz in Syrien und im Irak könnte sich
auch gegen die kurdische PKK richten, da der dafür vorgesehene
Parlamentsbeschluss sehr allgemein gefasst sei. Das wäre ein
„zusätzlicher Konfliktbeschleuniger in einer ohnehin
unübersichtlichen Situation“, sagte Mützenich am Donnerstag im
rbb-Inforadio.
Die Türkei sei gut beraten, im Falle einer Militäraktion die
Vereinten Nationen mit einzubinden und mit Hilfe westlicher Länder
oder auch Jordaniens einen entsprechenden Beschluss herbeizuführen,
erklärte der SPD-Außenexperte.
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