Der japanische Elektronikriese Sony erwartet im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordverluste und plant deshalb einen massiven Jobabbau. Laut der Wirtschaftszeitung „Nikkei“ sind Verkaufs- und administrative Bereiche des Unternehmens betroffen. Während die Japaner im Februar noch mit einem Verlust von 220 Milliarden Yen (circa 2,1 Milliarden Euro) gerechnet haben, wird sich der Nettoverlust nun auf 520 Milliarden Yen, also rund 4,9 Milliarden Euro, belaufen. Damit ist es bereits das vierte Jahr in Folge, das Sony mit Verlusten abschließt. Als Grund für das schwache Jahr führt das Management den starken Yen, ein schwächeres Geschäft in den Industrieländern sowie Belastungen aus der Aufgabe zweier Gemeinschaftsunternehmen an. Laut japanischen Medien plant der Konzern nun weltweit im Laufe des Jahres 10.000 Arbeitsplätze, also rund sechs Prozent der Gesamtbelegschaft, abzubauen. Am Donnerstag will Kazuo Hirai, der neue Sony-Chef, die kommende Strategie für das einstige Vorzeigeunternehmen vorstellen. Hirai hatte am 1. April den Posten von Howard Stringer übernommen.
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