Weilburg – Rhein-Main, im Juli 2012. Auch das Jahr 2012 wird von einigen wenigen Themen der Kommunikation beherrscht. „Dazu gehören wieder Employer Branding und Social Media in der Unternehmenskommunikation“, sagt Wolfgang A. Eck, Chef der eckpunkte Kommunikationsberatung in Weilburg. Durch die nach und nach spürbare Veränderung auf den Arbeitsmärkten – zur Zeit noch übertönt durch doppelte Abiturklassen und den Wegfall der Wehrpflicht – könnte Social Media allerdings erstmals durch Employer Branding als Spitzenreiter abgelöst werden. „Unternehmen haben es immer schwerer Auszubildende, und vor allem auch die besten erfahrenen Mitarbeiter für sich zu begeistern“, analysiert Eck. Die Auswahlmöglichkeiten der Bewerber wird einfach immer besser. Aus einem Verkäufer- ist ein Käufermarkt geworden. Vor allem Unternehmen in ländlichen Gebieten oder in Branchen mit Imageproblemen werden große Probleme bekommen. „Auch die Banken, die sich das vor 2008 noch nicht hätten vorstellen können, professionalisieren inzwischen ihre HR-Kommunikation und versuchen ihre Arbeitgebermarke zu stärken“, so Eck.
In der öffentlichen Diskussion geht ein weiteres Thema aber vollkommen unter: Corporate Publishing in der ganz normalen, gedruckten Form. „Alle reden von Social Media, aber nur wenige beherrschen den professionellen Umgang mit den Sozialen Netzen“, sagt Eck. Fast unbemerkt bleiben aber die Unternehmenspublikationen Marktführer. Ãœber 40 Millionen Exemplare von Zeitungen, Newslettern und Magazinen für Kunden werden insgesamt in jedem Quartal in Deutschland gedruckt. Das ist seit zehn Jahren relativ konstant, berichtet die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Die Gesamtauflage der rund 15.000 deutschsprachigen Kundenmagazine wird vom Europäischen Institut für Corporate Publishing sogar auf über drei Milliarden Exemplare jährlich taxiert. Ergänzt werden die gedruckten Kunden- und Mitarbeitermedien zwar immer mehr von Audio- oder Bewegtbildproduktionen, aber weit weniger, als es nach veröffentlichten Beiträgen den Anschein macht.
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